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Aber derzeit gibt es einfach noch ein paar
offene Fragen.
Mir wäre es auch lieber, wenn es anders
wäre. Leider sind aber gewisse Sachen in
der Vorperiode einfach nicht erledigt worden. Möglicherweise waren wir damals zum
Teil auch anders informiert. Jedenfalls räumen wir jetzt diverse Dinge auf, die nicht
aus dem Ressort heraus erledigt wurden.
Wir brauchen Klarheit. Herr Bürgermeister
wird dazu noch genaueres ausführen, weil
es eben nicht das Jugendressort betrifft. Für
uns ist es nämlich vollkommen klar, dass
wir das wollen und auch brauchen! Der Jugendbeirat ist derselben Meinung. Eigentlich bräuchte es noch viel mehr. Also, dass
es dieses Angebot für unsere Stadt braucht
und man es, so wie es da drinnen steht,
umsetzen will und auch soll, steht außer
Frage. Nur, gibt es leider auch noch offene
Fragen.
Ich finde den Antrag wichtig, um Klarheit
herzustellen. Leider geht das nicht von
heute auf morgen. Es betrifft Ressorts, bei
denen es im weitesten Sinne um baurechtliche Liegenschaftsthemen bzw. Grundlagen
des Gebäudes geht. Dafür sind einfach
noch Verhandlungen und Befunde im Vorfeld zu tätigen!
Für mich ist es wichtig, dass die Opposition
genau auf solche Dinge hinweist und darauf
achtet. Außerdem ist es richtig und wichtig,
dass die Junge Talstation den Kontakt umfassend sucht. Nicht nur in den Medien, was
aber natürlich legitim ist, sondern auch direkt bei uns.
Ich ziehe meinen Hut vor den Verantwortlichen, weil sie das wirklich von A bis Z perfekt aufgezogen haben, sich wirklich darum
bemühen und unendlich viel Geduld haben,
damit etwas weitergeht. Allerdings ist es mir
ein Anliegen, dass wir nicht irgendwas ins
Blaue versprechen oder so tun, als wäre immer alles so einfach. Unsere Aufgabe ist es,
dass wir die Voraussetzungen erheben und
auf dieser Grundlage seriöse Entscheidungen treffen. Wir sind jedenfalls dran. Ich
nehme an, dass Herr Bürgermeister mit seinem Schlussstatement noch näher darauf
eingehen wird, weil er in diesen Bereichen
sowohl die Zuständigkeit als auch das Wissen mitbringt.

GR Mayer: Es wurde bereits viel gesagt.
Vor allem die Ausführungen von GR Onay
waren sehr emotional - was ich auch verstehen kann! Ich glaube das, was Bgm.Stellv.in Mag.a Mayr sagt! Das hat sich sehr
authentisch angehört. Trotzdem möchte ich
daran erinnern, dass es solche Diskussionen auch in der letzten Periode gegeben
hat. Du hast es eh bereits indirekt angedeutet, dass es damals sogar in der Regierung
falsche Informationen gegeben hat. Die
GRÜNEN haben viel versprochen und
nichts umgesetzt!
Als es um die Zukunft des Hafens bzw. um
einen Ersatz gegangen ist, gab es auch solche Diskussionen. Könnt Ihr Euch noch daran erinnern? Die haben ewig gedauert!
Mittlerweile gibt es keinen Hofgarten mehr
und auch der Weekender Club hat seine
Pforten im Jahr 2017 geschlossen. Für Jugendliche gibt es praktisch gar nichts mehr.
Wir schöpfen nicht mehr aus dem Vollen, so
wie es früher in meiner Jugendzeit war. In
Innsbruck wird de facto immer weniger für
Jugendliche angeboten. Wo sollen sie denn
hingehen? Das Problem gibt es offensichtlich nicht nur bei mir im Sieglanger, sondern
in der ganzen Stadt.
Alles in den Zukunftsvertrag hineinzupacken
und zu versprechen - aber jeden Antrag von
uns mit der Begründung, dass eh alles drinnen steht, abzulehnen - ist halt einfach zu
wenig. Man muss endlich ins Umsetzen
kommen. Hier geht es um die Jugend. Bitte
schauen wir doch ein bisserl drauf - da darf
das Budget keine Rolle spielen. Den Rest
haben GRin Mag.a Oppitz-Plörer und
GR Onay perfekt ausgeführt.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc übergibt
den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Willi.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc: Ich kann
meinen VorrednerInnen bei vielem zustimmen und Euch vorab eines versprechen: Es
ist egal, wie viele Mitglieder der Koalition
gerade auf ihren Plätzen sitzen, wichtig für
die Abstimmung ist nur, dass mehr als die
Hälfte aller GemeinderätInnen anwesend
sind - wir werden nämlich der Zuweisung an
den Stadtsenat zustimmen!
Wir werden uns nicht nur dafür einsetzen,
sondern tun das schon von Anfang an. Ich

GR-Sitzung 23.01.2025