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Bis in das Jahr 2011 wurden jährlich
€ 2,3 Mio. in die Betriebskosten investiert.
Irgendwann hat dort nichts mehr funktioniert. In weiterer Folge wurde der Betrieb im
Jahr 2011 eingestellt.
Jetzt könnten dort nur noch Kulturveranstaltungen stattfinden. "Rock im Kanal" wäre
ein lustiges Event. Am Ende des Tages liegt
die alte Bob- und Rodelbahn in Turin brach.
Das ist allerdings egal. Es ist Italien, die
Menschen dort lieben Ruinen! (Gelächter im
Saal)
v

Es ist wirklich so! Zu Ihrer Rechten sehen
Sie ein römisches Bad, zu Ihrer Linken eine
übriggebliebene Sprungschanze der Olympischen Winterspielen. Das kann man natürlich so handhaben.
(Bgm.-Stellv. Willi: Bitte sprechen Sie würdevoller über unsere südlichen Nachbarn.)

Die Frage, ob wir das Projekt brauchen oder
nicht, wurde schon lange beantwortet. Der
Gemeinderat hat im Jahr 2022 einen Grundsatzbeschluss gefasst. Die Diskussionen in
den Jahren 2023 und 2024 beschäftigten
sich vor allem mit zwei Punkten.
Erstens: Werden die Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 erneut in der Stadt
Innsbruck ausgetragen? In Cortina d‘Ampezzo soll nun eine neue Ruine aus dem
Boden gestampft werden. In Italien will man
anscheinend den Fehler von Turin wiederholen. In Igls haben wir grundsätzlich eine
gute Bob- und Rodelbahn. In einer Luftlinienentfernung von 95,1 km soll nun eine
neue Bobbahn und somit zukünftige Ruine
entstehen.
GR Federspiel, was haben Deine Freunde
im Internationalem Olympischen Komitee
(IOC) beschlossen? New York und Lake
Placid! Wenn das Bauprojekt in Cortina
d‘Ampezzo fehlschlägt, werden sie die Menschen in das ca. 6.000 km entfernte New
York holen! Das wird natürlich super für das
Weltklima und unsere Wirtschaft! Nach den
Olympischen Winterspielen 2014 in der russischen Stadt Sotschi drohen die Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 die
nächste Blamage zu werden!
Ich hoffe, dass GR Federspiel endlich geläutert ist und versteht, dass es dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC)
nicht um die olympischen Werte geht!

GR-Sitzung 27.02.2025

Bgm.-Stellv.in Mag.a Mayr: GR Onay, ich
bitte um ein wenig mehr Respekt.
GR Onay: Ich bin doch respektvoll. Was an
meiner Aussage war respektlos?
Bgm.-Stellv.in Mag.a Mayr: Lake Placid war
im Jahr 1980 bereits Austragungsort der
Olympischen Winterspiele. Hier von einer
Blamage zu sprechen, ist nicht respektvoll.
Außerdem führen Sie, GR Onay, Zwiegespräche mit GR Federspiel. Ich bitte Sie,
eine respektvollere Tonalität an den Tag zu
legen.
GR Onay: Ich finde nicht, dass ich gegenüber GR Federspiel respektlos war.
(GR Federspiel: Ich höre auf dem linken
Ohr sowieso nichts.)
Dann ist es eh gut. Er hört mich auf dem linken Ohr nicht. Meiner Meinung nach, war
das Projekt in Turin ein Wahnsinn. Von der
Austragung der Olympischen Winterspielen
sind nur Ruinen übriggeblieben.
Die letzten Jahre zeigen, dass es dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC)
schon lange nicht mehr um Werte geht.
Nachhaltigkeit und Regionalität sind inzwischen völlig egal. Die Interessen des IOC
bewegen sich zwischen Daumen und Zeigefinger - es geht nur noch um Geld. Hierfür
fehlt mir wirklich der Respekt. Ich bin froh,
dass wir nicht mitspielten und somit nichts
mehr mit diesen Leuten zu tun haben.
Zweitens: Damals hat man im Gemeinderat
oft über die Frage diskutiert, ob die Stadtregierung fähig ist, beschlussreife und vollständige Unterlagen vorzulegen. Bgm.Stellv. Willi hat es all die Jahre nicht geschafft.
Bis zum heutigen Tag liegt uns kein Schreiben des Bundes vor. Man weist uns ständig
darauf hin, dass es eine Finanzierung geben wird. Ein Schreiben, ob der Bund wirklich bezahlt oder nicht, scheint nirgendwo
auf! Ich möchte nicht auf einem Zettel der
Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GmbH (OSVI) oder der Stadt
Innsbruck lesen, dass uns der Bund eine
Drittelfinanzierung zugesagt hat.
Der Bund hat uns niemals eine schriftliche
Zusage zur Drittelfinanzierung übermittelt!
Es gibt keine Aufzeichnung davon. Ich
möchte ein offizielles Schreiben des Bundes, auf dem schön der Adler mit Hammer,