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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_02_27_gr_protokoll.pdf

- S.51

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Damals gab es allerdings einen Viertelstundentakt. Bei der Linie D wäre es sogar nur
ein Halbstundentakt. Womöglich muss man
dann in Mühlau im Regen eine halbe
Stunde warten, bis wieder ein Bus kommt.
Auch eine Linie von der Hungerburg bis
nach Gramart wurde geprüft. Das wurde damals nicht umgesetzt. Ich glaube, es war
ein Antrag des ehemaligen GR Depaoli. Die
Frage ist, ob Erfahrungswerte in diese neue
Linie eingeflossen sind, was nicht ersichtlich
ist.
Wir wissen inzwischen, dass es üblich ist,
Antworten auf solche Fragen leider nur über
den Weg der gemeinderätlichen Anfragen
zu bekommen. Wir werden dazu später
noch eine sehr umfassende Anfrage zu diesen Punkten einbringen. Vielleicht ist das
ein Aufruf, diesen Punkt heute noch einmal
zurückzustellen und die Fragen, vor allem
zur Ausschreibung, zu beantworten und
vielleicht dann das nächste Mal zu beschließen. Es ist nicht der richtige Weg hier im
Gemeinderat, wenn man zuerst einen Akt
hat, dann etwas beschließt und im Nachhinein muss gefragt werden, welche Hintergründe es dazu gibt und was im Detail dazu
beschlossen worden ist.
Deshalb werden wir diesem Antrag heute so
nicht zustimmen. Zur Kostenfrage hat StR
Mag. Stoll bereits Stellung genommen. Über
€ 1 Mio. mit den Rahmenbedingungen, die
wir im Stadtbudget haben, für einen Luxusliner auszugeben, ist derzeit nicht drinnen.
GR Mag. Plach: Ein Zeichen für einen sehr
guten Akt ist immer, wenn GR Mag. Weger
ins Detail gehen muss, damit er etwas
Schlechtes daran findet. Ich möchte mich
sehr herzlich für die zum Teil sehr positiven
Reaktionen von oppositioneller Seite bedanken. Da sind sehr wichtige Inputs dabei, sowohl hinsichtlich der Stadtradthematik als
auch der E-Minibus-Linie.
Es geht um einen wichtigen Lückenschluss
im öffentlichen Verkehr (ÖV) und ein Pilotprojekt. Das ist das erste Mal, dass wir so
einen Mini-Bus auf E-basierter Antriebsvariante probieren. Das ist kein Entweder-Oder,
es gibt auch viele andere wichtige Baustellen im ÖPNV, insbesondere die Taktung unserer Hauptlinien. Es ist aber eine sehr
zentrale Ergänzung, die wir heute damit auf
den Weg schicken.

GR-Sitzung 27.02.2025

Sichergestellt ist auch, dass diese Busse für
andere Verwendungen innerhalb der IVB
eingesetzt werden können. Zudem schaffen
wir es, in der IVB wichtige erste Erfahrungen mit der neuen Antriebstechnologie zu
sammeln. Für den Einsatz möchte ich mich
bei allen bedanken, damit wir so umfangreiche Fördermittel für diese neuen Anschaffungen lukrieren konnten.
Dann kommt wieder die ewige Geschichte
des Expressbusses in die Rossau zur Sprache. Da erinnere ich noch einmal daran,
dass ein Expressbus in die Rossau de facto
keine Zeitersparnis generieren würde. Das
hat die IVB intern überprüft. Mit den normalen Linien ist bereits eine dementsprechende Anbindung gegeben.
Es ist ein sehr wichtiger erster Schritt, um
einen Lückenschluss in diesem Bereich hinsichtlich der ÖPNV-Abdeckung sicherzustellen. Wir werden daraus viele Ableitungen
ziehen können. Es muss klar gesagt werden, dass wir drei solche Busse anschaffen.
Damit ist gewährleistet, dass diese Linie in
einem Rad immer mit einem E-Bus bedient
werden kann. Die sonstigen Fahrzeuge können anderweitig eingesetzt werden.
Es bestehen zahlreiche Herausforderungen
im ÖPNV. Wir werden uns bezüglich Taktungen noch viel unterhalten müssen und
mit Blick auf die Situation der BusfahrerInnen werden wir noch mehr Herausforderungen haben. Wir müssen im Rahmen der
budgetären Mitteln kluge Entscheidungen
treffen. Diese Linie ist eine wichtige Ergänzung und es werden noch viele andere auf
uns zukommen. Ich danke allen und hoffe
auf eine breite Zustimmung zu diesem Antrag.
Mehrheitsbeschluss (gegen TURSKY,
4 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
1eN.
26.02.2025 (Seite 128) wird angenommen.
17.

MagIbk/95723/SPO-STS/1
Austragung der Winter Deaflympics 2027 in Innsbruck, Subventionszusage

Bgm. Mag. Anzengruber, BSc referiert
den Antrag des Stadtsenates vom
26.02.2025: