Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_02_27_gr_protokoll.pdf

- S.86

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- 168 -

Beschluss (einstimmig):
Der von GR Sanders und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 23.01.2025 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
42.18 MagIbk/94157/GR-AT/19/2025
Fennerstraße / Reichenauer
Straße, Errichtung eines Schutzweges, erneute Einbringung
(GR Sanders)
GR Sanders: An dieser Stelle gibt es ein
ähnliches Problem. Am Ende der Fennerstraße biegt man in die Reichenauer Straße
ein. Der derzeitige Übergang ist überhaupt
nicht gesichert. Das ist meiner Meinung
nach besonders problematisch, weil sich
sehr viele VerkehrsteilnehmerInnen dort zu
Fuß aufhalten. Sie wollen einerseits zum
Café Paulus gehen, das sehr beliebt ist. Anderseits in die Kirche oder zum Jugendzentrum, aber auch zu den Kinderbetreuungsstätten oder den Schulen. Man muss diese
Straße immer queren. Die FußgängerInnen
passieren die Fennerstraße, weil gegenüber
vom Café Paulus der Zebrastreifen zeitweise von einem/r Polizist/in gesichert ist.
Wenn man die Reichenauer Straße queren
möchte, tut man das in dem Bereich, weil
das die sicherste Stelle ist. Damit ich aber
vom Norden aus zu der Querungsstelle
komme, muss ich durch die Fennerstraße,
die überhaupt nicht gesichert ist.
In dem Bereich sind auch sehr oft Menschen im Rollstuhl unterwegs, die vom Betreuten Wohnen der Innsbrucker Sozialen
Dienste GmbH (ISD) im O3 kommen. Auch
sind dort immer viele Kinder aus dem ehemaligen BUWOG-Block und dem O3 auf der
Straße unterwegs. Ich muss das jetzt betonen, da es sich um VerkehrsteilnehmerInnen handelt, die kleiner sind. Die Autos in
der Fennerstraße parken bis ganz vorne zur
Kreuzung. Wenn ich mit dem Auto fahre,
sehe ich auf Grund der Verparkung die
Gehsteige nicht. Man glaubt, dass man von
der Fennerstraße direkt in die Reichenauer
Straße kommt und möchte den Schwung
vielleicht noch mitnehmen und auf einmal
laufen die FußgängerInnen einem sprichwörtlich vor die Reifen. Als Autofahrender
kann ich fast gar nichts mehr machen.
GR-Sitzung 27.02.2025

Daher ist dieser Bereich wirklich abzusichern. Ich habe ein Foto dem Antrag beigelegt. Wenn eine Verparkung durch Kastenwägen gegeben ist, dann sieht man weder
die VerkehrsteilnehmerInnen oder den Gehsteig noch die Verkehrsschilder. Die Leute
sind unsichtbar und daher ist eine Form der
Absicherung dringend notwendig. Ich
meine, dass dies ein Zebrastreifen sein
könnte, vielleicht mit dem Zeichen Vorrang
geben. Da Sie aber sehen, dass ich bei dieser Materie kein Experte bin,
ersuche ich beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Sanders und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 23.01.2025 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
42.19 MagIbk/94157/GR-AT/20/2025
Straßenbenennung Exlgasse, Zusatztafel für verantwortungsbewussten Umgang mit Straßennamen (GRin Dr.in Winkel)
GRin Dr.in Winkel: Im Jahr 2020 haben sich
der Kulturausschuss und der Gemeinderat
bereits mit der Thematik des verantwortungsvollen Umgangs mit Straßennamen,
Ehrengräbern, Auszeichnungen und Denkmälern von Personen befasst, denen eine
verbrecherische nationalsozialistische Vergangenheit wissenschaftlich nachgewiesen
wurde.
Das wurde damals durch eine Studie des
Institutes für Zeitgeschichte der Universität
Innsbruck zur Person Burghard Breitner untermauert, der ab 1940 Vorstand der Chirurgie an der Klinik Innsbruck war und in dessen Verantwortung Zwangssterilisationen
an Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen sowie Angehörigen
der LGBTQIA+ gefallen sind.
Genau dieser Anlassfall von Burghard Breitner hat dazu geführt, dass der bisherige
Umgang anders betrachtet worden ist. Man
hat wieder darüber diskutiert und daher
wurde die Benennung von Straßennamen