Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_02_27_gr_protokoll.pdf

- S.87

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hinterfragt. Der Gemeinderat hat im
Jahr 2020 beschlossen, bei dieser Gepflogenheit zu bleiben, dass man Straßen nicht
umbenennt, sondern einfach eine Zusatztafel mit neuen Informationen zu den Personen anbringt. Das ist in der Reichenau, genau genommen in der Burghard-BreitnerStraße natürlich schon geschehen. Allerdings war Burghard Breitner nicht die einzige Person, deren verbrecherische Vergangenheit aufgedeckt und wissenschaftlich
nachgewiesen worden ist.
Die Exlgasse in der Höttinger Au ist nach
Ferdinand Exl benannt. Über diese Person
gibt es auch eine Studie. Die Studie "Der
Theaterdirektor Ferdinand Exl im Nationalsozialismus 1933 -1942 von Mag.a Anna
Barbara Sum wurde bereits im Auftrag der
Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, an
die Öffentlichkeit getragen. Diese Studie hat
die nationalsozialistische Vergangenheit
von Ferdinand Exl untersucht und auch belegen können. Allerdings hängt in der Exlgasse noch keine Zusatztafel zur Erklärung.
Das ist daher genau die Intention unseres
Antrages, dass eine Information ehestmöglich formuliert und angebracht wird.
Beim Durchlesen des Zukunftsvertrages der
Innsbrucker Stadtregierung ist mir aufgefallen, dass gerade im Kapitel Kultur für mich
die Erinnerungskultur fehlt. Ich gehe davon
aus, dass dies alle KollegInnen betrifft, dass
man gerade dem wichtigen gesellschaftlichen Thema Erinnerungskultur einen entsprechenden Stellenwert einräumt. Das ist
wichtig, dass man den Bereich über mehrere Gemeinderatsperioden hinweg intensiv
bearbeitet. Dazu ist vor allem auch eine parteiübergreifende Zusammenarbeit notwendig, dass man diesem Thema gerecht wird.
Ich bitte daher
um Annahme des beiliegenden Antrages.
_
Bgm.-Stellv. Willi: Einem Punkt aus der
Wortmeldung von GRin Dr.in Winkel trete ich
entgegen, nämlich, dass im Zukunftsvertrag
die Erinnerungskultur fehlt. Wir haben festgelegt, dass wir die Kulturstrategie umsetzen. Alles ist darin enthalten.
Wir sind gerade dabei, das größte Projekt
zur Erinnerungskultur, nämlich die Gedenkstätte Reichenau zu errichten. Also mehr
kann man, glaube ich, nicht tun.

GR-Sitzung 27.02.2025

Ich komme nun zum Inhalt des Antrages.
Wir unterstützen die Sache und werden alles tun, sodass die angesprochene Zusatztafel so rasch wie möglich angebracht wird.
Dies als kleiner Teil zur Erinnerungskultur,
der große Schritt beginnt dann mit Beginn
der Bauarbeiten in der Rossau am
08.05.2025.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Dr.in Winkel und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 23.01.2025 eingebrachte Antrag
wird dem Inhalte nach angenommen.
42.20 MagIbk/94157/GR-AT/21/2025
Stadtführungen, Prüfung der
rechtlichen Möglichkeiten zur
Festlegung maximaler Gruppengrößen, aktueller Stand (StR
Mag. Stoll)
jehe den Antrag
StR Mag. Stoll: Ich ziehe
zurück, weil ich ihn neuerlich
auerlic einbringe.

Der von StR Mag. Stoll und Mitunterzeichne_ nerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 23.01.2025 eingebrachte Antrag wird
vom Antragsteller zurückgezogen.
42.21 MagIbk/94157/GR-AT/22/2025
Höhenstraße, bessere Beleuchtung der FußgängerInnenstiege
(GRin Mag.a Oppitz-Plörer)
GRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf diesen
Antrag für meinen Kollegen Mag. Matthias
Weger einbringen, der sich die Sache genau angesehen hat. Wir haben Fotos vorgelegt. Bei dieser Stiege fehlt es sowohl an
Sauberkeit als auch an Beleuchtung. Daher
ist die Sicherheit nicht gegeben.
Daher ersuche ich,
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen,
um sowohl das alte Laub zu entfernen als
auch eine Beleuchtung, die eine Sicherheit
für die FußgängerInnen darstellt, zu installieren.