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Dass derartige Dokumentationen bei den betroffenen Ämtern nicht vorlagen bzw.
von diesen offenbar nicht angefertigt worden sind, war nach Einschätzung des
Stadtrechnungshofes darauf zurück zu führen, dass diese in die Erstellung der AppInhalte nicht eingebunden waren.
Vielmehr wickelten die betroffenen Ämter lediglich die vom damaligen Büroleiter des
2. Bürgermeister-Stellvertreters beim leistungsausführenden Unternehmen eingeholten Angebote ab und bezahlten die damit im Zusammenhang stehenden
Rechnungen aus ihren Budgetmitteln.
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In Verbindung mit dieser Thematik war für den Stadtrechnungshof eine E-Mail des
Vorstandes des Amtes für Wald und Natur der MA III vom 17.03.2021 an den damaligen 2. Bürgermeister-Stellvertreter auffällig.
Diese E-Mail entstand vor dem Hintergrund, dass der vormalige 2. BürgermeisterStellvertreter seinerzeit die Erstellung eines Fragenkataloges wiederholt beim
damaligen Leiter des Referates „Natur und Erholung“ anforderte. Konkret formulierte
der Vorstand des Amtes für Wald und Natur in diesem Zusammenhang unter
anderem wie folgt:

Sehr geehrter Herr Vizebürgermeister, Ii N.N.

es Ist erfreulich, dass du in vielen fachlichen Angelegenheiten deine eigenen Ideen und Visionen einbringst
und damit ein spürbar und starker Ressortverantwortlicher für das Amt Wald und Natur bist.
Spürbar ist aber auch, dass immer mehr Einzelaufträge an die Mitarbeiter ergehen, ohne dass vorher eine
Information/Abstimmung erfolgt wäre, Als zuständiger Dienstellenleiter aber auch im Interesse der
Mitarbeiter erachte ich es für wichtig und richtig, neue Initiativen und Projekte abzustimmen. Viele deiner
Initiativen/Ideen basieren auf Überlegungen, die Teil einer seit längeren verfolgten Gesamtstrategie und

darauf abgestellte Projekte im Amt für Wald und Natur sind, Nicht umsonst stehen wir heute kurz davor,
einen Naturraum-Ranger anzustellen, haben wir eine neues Biotopinventar, eine Innovative entwickelte
Naturraumzonierung, ein Neophytenmangement , die Seeverwaltung neu entwickelt und Konzepte für eine
umfassende Natur&Umweltbildung überlegt. Hinter all diesen Projekten stecken neben unserem

Engagement va fachlich wohl überlegte strategische Überlegungen, die wir gerne unterstützend mit dir
weiterentwickeln. Dazu zählt für mich aber ganz wesentlich eine vorausschauende Koordination und
abgestimmte Kommunikation. Dann bin ich mir sicher, dass wir erfolgreich zu neuen Ufern aufbrechen und
diese auch erreichen können,
Freundliche Grüße

Dieses E-Mail war für den Stadtrechnungshof bedeutsam. Dies unter anderem aus
dem Grund, da es nach seiner Ansicht die Einschätzung, dass die Entwicklung der
LernApp „Innsbruck gemeinsam“ aus der Sicht von städtischen Fachdienststellen
ohne konzeptive, mittel- bzw. langfristige Überlegungen – eingebettet in eine
Gesamtstrategie – erfolgt ist, unterstützte.
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Derartige ansatzweise Gedanken waren für den Stadtrechnungshof erst bei der
dritten Auftragsvergabe an das Unternehmen durch das Amt Berufsfeuerwehr der
MA III erkennbar.

Zl. MagIbk/64806/KA-PR/1

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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