Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_27_gr_kurzprotokoll_geschw.pdf
- S.90
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8,8 Prozent. Von den 3.523 leerstehenden Wohnungen (entspricht in etwa dem Wohnungsbestand
des Stadtteils O-Dorf) stand der größte Teil, nämlich 2.793 Wohnungen bzw. 79,3 Prozent, seit
mindestens einem Jahr leer.
Ein Jahr später, mit Stichtag 02. Januar 2025, sah die Datenlage gemäß Anfragebeantwortung (Zahl
Maglbk/69182/GR-AF/77/2024) aus wie folgt:
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Wohnungsbestand: 79.882 Wohnungen.
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Es befinden sich 48.666 (60,9 % des Wohnungsbestandes) im Leerstandsmonitoring.
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45.564 Wohnungen befinden sich seit über einem halben Jahr im Leerstandsmonitoring.
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3.825 dieser Wohnungen wiesen in den vergangenen sechs Monaten durchgehend weder
einen Haupt- noch einen Nebenwohnsitz auf.
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Die Leerstandsquote beträgt aktuell 8,4 %.
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3.107 Wohnungen haben seit mindestens einem Jahr keinen Haupt- oder Nebenwohnsitz
gemeldet.
Die durch das Leerstandsmonitoring erhobenen Daten sind enorm wertvoll, alleine wenn man an die
künftigen Herausforderungen in Bezug auf das in Kürze adaptierte Tiroler Freizeitwohnsitz- und
Leerstandsabgabegesetz denkt.
Umso erstaunlicher war die Aussage des Bürgermeisters in oben genannter Anfragebeantwortung,
dass erst „/i]n einem Zeithorizont von ca. 7 bis 10 Jahren“ das Leerstandsmonitoring der Stadt
Innsbruck plangemäß den gesamten Wohnungsbestand abbilden wird.
Das muss eindeutig schneller gehen. Das Leerstandsmonitoring ist zu intensivieren, die Ressourcen
sind entsprechend zu bündeln und das notwendige, etwaige zusätzliche Personal dem zuständigen
Referat zur Verfügung zu stellen.
Bedeckungsvorschlag:
Derzeit durch Ressourcen Bündelung nicht notwendig.
Wenn notwendig aus dem Budget des
Personalwesen.
Innsbruck, am 27. Februar 2025
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