Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_03_27_protokoll_ges.pdf

- S.101

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- 270 -

Berichterstattungen bzw. Stellungnahmen
nachvollziehbar und transparent einholen
können.
Zudem bitte ich Herrn Bürgermeister, dass
er sich dafür wirklich einsetzt. Diese Menschen sind keine Bittsteller - im Gegenteil:
Sie bringen sich zum Wohle der Stadt Innsbruck ein. Wir wünschen uns selbstbewusste StadtentwicklungspartnerInnen - in
dem Sinne, tu Gutes und rede darüber!
Deshalb auch mein Appell an Euch VertreterInnen: Redet darüber, was Ihr in der
BALE macht. Damit wird in der Stadt Bewusstsein geschaffen und die Menschen
sehen, dass es auch in anderen Stadtteilen
möglich ist.
Gerade geht es aber um den Standort in der
Bachlechnerstraße. Ich hoffe, dass auch die
EigentümerInnen die historische Chance an
diesem Standort sehen und euch als
KooperationspartnerInnen nachhaltig und
längerfristig die Chance geben, weiterarbeiten zu können. Danke noch einmal an dieser Stelle!
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GRin Dr.in Winkel: Ich möchte mich bei
GR Onay für diesen Antrag bedanken. Ich
kenne die BALE recht gut. Ich wohne selbst
in der Höttinger Au, war bereits des Öfteren
in der BALE und möchte auch ganz gerne
wieder einmal dort hinkommen.
Ich finde es ebenfalls wichtig, dass man bei
dieser Sache dranbleibt. In der Sitzung des
Kulturausschusses vom 15.01.2025 hat uns
der Kulturreferent Bgm.-Stellv. Willi zugesagt, dass er die Gespräche weiterverfolgen
wird und wir informiert werden. Wenn das
Ganze jetzt zur Chefsache erklärt wird,
dann ist das natürlich umso besser.
StRin Bex, BSc: Ich möchte mich den Wortmeldungen anschließen und mich auch für
das zivilgesellschaftliche Engagement über
die ganzen Jahre bedanken. Zwischennutzungen beinhalten Potential, welches mit
ganz viel Ehrenamt und Herzblut verbunden
ist. Sie zeigen auch, was möglich ist, wenn
Kreativwirtschaftende einfach nur Räume
erhalten.
Leider wissen wir alle, dass es in Innsbruck
unter den Voraussetzungen, über die wir
GR-Sitzung 27.03.2025
— 1025

mitunter heute schon beim Thema Wohnen
diskutiert haben, sehr schwierig ist, leistbare
Räume zu finden. Umso mehr freut es mich,
dass uns dieser Antrag Rückenwind gibt.
Ich möchte aber betonen, dass wir auch vor
Ort in Gesprächen sind. Bisher ist es leider
nur gelungen, den Skateboard Club Innsbruck an seinem Standort zu halten. Der
dürfte durch sein Angebot für Kinder und Erwachsene, aber auch durch die FLINTA*Nights bekannt sein. Für alle, die ihn nicht
kennen, kann ich ihn nur empfehlen.
Auch das ist ein Thema, bei dem es um
Empowerment und Selbstbefähigung geht
sowie einfach auch darum, Räume zu erobern. In dem Sinne freue ich mich, wenn
es im gemeinsamen Austausch als Bindeglied zwischen Politik und Zivilgesellschaft
gelingt, solche Räumlichkeiten weiterhin zu
nutzen und Möglichkeits- bzw. Freiräume zu
schaffen. Wir brauchen das! Und was das
wert ist, ist für uns gar nicht in Zahlen messbar.
Es gibt einige, die aus dem heraus entweder ihre Selbstständigkeit gründen oder andere Angebote schaffen, in denen Menschen reinschnuppern, sich ausprobieren
und ihre Talente bzw. Fähigkeiten weiterentwickeln können. In dem Sinne freue ich
mich, wenn es gelingt diesen Ort nutzbar zu
machen und hoffe, dass wir mit dem Beschluss ein breites Zeichen auch in Richtung EigentümerInnen senden.
GR Onay: Vielen Dank für beide Wortmeldungen. Ich finde, nachhaltig gesetzte
Schritte sind selbstbewusst gesetzte
Schritte - und dieses Selbstbewusstsein
kann der Gemeinderat heute zeigen. Ich
hoffe, dass StRin Bex, BSc vorhin für die
ganze Stadtregierung gesprochen hat. Wir
als Opposition stehen jedenfalls dahinter
und wünschen viel Erfolg bei der weiteren
Arbeit. Wir sind partnerschaftlich an Eurer
Seite!
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc übergibt
den Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Mayr.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc: Vielen
Dank für die wirklich hervorragende und
coole Arbeit von allen Vereinen und Initiativen am Standort BALE. Dort sind ganz viele