Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_27_protokoll_ges.pdf
- S.124
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Ich muss zugeben, dass es wirklich sehr
schöne Fotos sind. Allerdings sind sie für
diesen schmalen Gang in meinen Augen etwas zu groß. Aber klar, Geschmäcker sind
verschieden!
(Bgm. Mag. Anzengruber, BSc: Schöne Fotos sind es aber schon.
Ja, ich habe gesagt, dass sie schön sind.
Aber ich finde dafür den Gang zu schmal
bzw. die Bilder dafür zu groß.
In den überarbeiteten Richtlinien steht drinnen, dass es eine Fachjury für diese Entscheidungen gibt. Für mich ist nämlich jedes Bild - egal ob es sich um eine Fotografie handelt, ob es ein Druck oder gemalt ist ein Kunstankauf. Deshalb hätte man auch
die Jury miteinbeziehen müssen. Wenn
Herr Bürgermeister diese Bilder selber bestellt und privat bezahlt, dann sei ihm das
natürlich gegönnt, aber bestellen und dann
von der Mag.-Abt. V, Kultur, bezahlen lassen, geht nicht. Er hat heute erst von Besserung gesprochen. Noch spüre ich nichts
davon. Ich hoffe, dass diese schleunigst
eintritt.
Bgm.-Stellv. Willi, bitte bessere mich aus,
wenn ich etwas Falsches sage: Das hat es
nicht einmal bei Dir gegeben, dass du Bilder
auf eigene Faust gekauft hast, oder? Du
hast zwar sonst kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen, aber das hat es nicht einmal bei
Dir gegeben, stimmts?
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
StRin Mag.a Lutz: StRin Dengg … Entschuldigung, ich war schon bei der nächsten
Wortmeldung und habe über den Titel von
GRin Mag.a Oppitz-Plörer nachgedacht.
Ich meine natürlich Klubobfrau GRin Dengg
hat vorhin gesagt, dass Geschmäcker verschieden sind und das stimmt. Ich bin selber im zweiten Stock angesiedelt und muss
sagen, dass die Resonanz wirklich Wahnsinn ist. Die Menschen bleiben extra noch
einmal stehen, um sich die Bilder anzusehen. Sie sind richtig ansprechend. Bis jetzt
sind alle, egal ob MitarbeiterInnen oder BürgerInnen, davon begeistert. Aber wie gesagt, das ist natürlich Geschmacksache.
Bevor ich es wieder falsch sage, möchte ich
richtigstellen, dass GRin Mag.a Oppitz-Plörer
GR-Sitzung 27.03.2025
auch nicht Stadträtin, sondern Gemeinderätin ist - Entschuldigung. Jedenfalls klappt
die Strategie der letzten Jahrzehnte nicht
mehr. Eine Spaltung im Sinne von - was
sagt Kulturreferent Bgm.-Stellv. Willi oder
Herr Bürgermeister dazu usw. - funktioniert
bei der jetzigen Stadtregierung nicht mehr.
Diese Zeiten sind vorbei, GRin Mag.a OppitzPlörer.
GRin Mag.a Oppitz-Plörer: Es geht nicht um
das Spalten. (Unruhe im Saal) Herr Bürgermeister hat heute von Respekt gesprochen.
Den würde ich mir auch von Dir, StRin
Mag.a Lutz, wünschen!
Ich verstehe nicht, warum die Ressortführung inhaltlich nicht darauf eingeht. Ich
würde mir im Bereich Kunst und Kultur wirklich mehr Einsatz und Leidenschaft wünschen. Es mag zwar ein Ansatz sein, dass
man beim Kunstankauf davon leiten lässt,
was einer/m gefällt oder gerade Mainstream
ist, aber das muss ich beispielsweise nicht
teilen.
Mit dieser Anfrage soll nicht gespalten werden. Es geht darum, von Ressortverantwortlichen eine Antwort zu bekommen. Bgm.Stellv. Willi wäre es durchaus zuzutrauen,
dass er diese Bilder als Kulturreferent nicht
weggeben hätte und es einfach die Entscheidung von Herrn Bürgermeister war.
Die Themen totzuschweigen, nur emotional
zu agieren und in der Vergangenheit zu verharren wird uns nicht weiterbringen. Es geht
nicht um die Frage, wer darüber entscheidet, sondern, wenn Herr Bürgermeister alleine die Entscheidung trifft.
Für den Bereich Kunst und Kultur würde ich
mir eine Stimme wünschen. Diese ist einfach nicht hörbar. Deshalb habe ich das
Thema angesprochen. Anfragen einzubringen bzw. Fragen zu stellen, zählt unter anderem zur Arbeit der Opposition. Wir dürfen
das. Dass wir wenig Antworten bekommen,
nehmen wir zur Kenntnis und ist auch kein
Problem - es mündet einfach in Folgeanfragen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Mayr hat zur Beginn
der Periode gesagt, dass es sich wie Honeymoon anfühle, weil es nun eine Regierung der Opposition gäbe. Ich nehme für
uns 18 GemeinderätInnen in Anspruch,
dass wir eine gute Oppositionsarbeit machen. Der Beweis dafür ist ganz einfach der,