Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_03_27_protokoll_ges.pdf

- S.23

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_03_27_protokoll_ges.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 192 -

Stadtregierung, nun dran sind, im Jahr 2024
350 Bäume. Man sieht, die Zahlen gehen
nach oben. Das ist aufgrund von Überhitzung sehr wünschenswert. Die Menschen
brauchen gerade in den Sommermonaten
Schatten. Das zu erreichen, soll auch im
städtischen Raum laut unserem Zukunftsvertrag umgesetzt werden.
Jedes Tiefbauprojekt, das ich mit der Stadtregierung angehe, hat diese neuen Baumbepflanzungen beinhaltet, weil die Wichtigkeit gegeben ist. Ich möchte hier noch auf
die Neugestaltung der Kreuzung Fischnalerstraße - Ampfererstraße hinweisen. Im
nächsten Schritt werden wir in der Erzherzog-Eugen-Straße im Zuge der IKB-Baustelle am Ende auch zusätzliche Bäume
pflanzen. Das ist uns als Regierung wichtig.
Die Stadt Innsbruck hat eine sehr tolle Ausgangslage, weil 70 % der Gesamtfläche aus
Naturraum besteht. Da sind wir sicher im
Vorteil gegenüber anderen Städten. Die
Naherholung findet in unserer nahen Umgebung statt. Wir werden weiterhin daran festhalten, bei allen Tiefbauprojekten diese
Maßnahmen zu setzen, zu entsiegeln und
neue Bäume zu pflanzen.
GRin Trinkl: Zur tatsächlichen Berichtigung!
Ich habe gesagt, die Aktion Innuferreinigung
finde ich eine gute Veranstaltung. Sie wäre
zeitlich und örtlich auf das Stadtgebiet und
das Naherholungsgebiet auszuweiten, und
dass man bei Hochwasser das Innenufer
nicht reinigen kann oder wird, setze ich eigentlich voraus.
GRin Dengg: Ich muss jetzt ganz kurz auf
StRin Mag.a Lutz replizieren: Wenn mir vor
einem guten Jahr jemand gesagt hätte,
dass sie zur Bäumeliebhaberin wird, dann
hätte ich damals gesagt, das kann glauben
wer will, aber nicht ich. Man sieht aber, ein
großes Gehalt und ein neuer Titel und alles
ist gut.
Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema.
StRin Bex, BSc, ich habe Ihnen genau zugehört. Ihr GRÜNEN habt sowohl im Bund als
auch im Land und in der Stadt die Menschen jahrelang dazu aufgefordert, in saubere Energie zu investieren. Dafür wurden
sie ausreichend mit Förderungen belohnt.
So, jetzt hat der Bund die Förderungen eingestellt. Im Dezember 2024 waren die
GRÜNEN aber noch in der Regierung. Was
macht jetzt die Stadt Innsbruck seit dem
GR-Sitzung 27.03.2025
— 1025

Monat März? Sie stellt auch die Förderungen ein. Aber gut, was soll das StRin Bex,
BSc kümmern? Sie wohnt ja in Zukunft im
Wald.
Das zweite Thema, zu dem ich wirklich
sage, dass das so nicht geht, ist Folgendes:
GRin Heinlein, BA MA hat uns in ihrer Rede
erklärt, dass man den Klimaschutz sozial
denken muss. Wenn ich mir dann ansehe,
dass GR Mag. Plach letztes Wochenende
einfach so einmal flapsig nach Athen fliegt,
dann erkennt man, dass alle an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten sind.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc: Das sind
schon sehr persönliche Angriffe, die diesem
Haus vielleicht nicht sehr würdig sind. Zur
Aktuellen Stunde liegen keine Wortmeldungen mehr vor. Wir kommen nun zum vorgezogenen Tagesordnungspunkt 10. b) aus
dem Ausschusses für Stadtentwicklung,
Wohnbau und Projekte.
GRin DIin (FH) Payr, MEng referiert den Antrag des Ausschusses für Stadtentwicklung,
Wohnbau und Projekte vom 27.03.2025.
12.

MagIbk/99384/SP-VO-BSP/1
Erlassung einer Bausperre, Gesamtstadt Innsbruck, Bereich der
Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau auf Grundstücken gemäß angefügtem Lageplan
und Tabelle, gemäß § 75 Abs. 2
TROG 2022

GRin DIin (FH) Payr, MEng: Der Ausschuss
für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte empfiehlt dem Gemeinderat mit Stimmenmehrheit (gegen StR Lassenberger und
GR Jirka, 2 Stimmen),
ZU_beschliedie oben genannte Bausperre zu
ßen.

GR Mag. Plach: Ich bin heute so gut gelaunt, nicht einmal GRin Dengg schafft es,
mir die Laune zu vermiesen. Wir haben
heute einen historischen Beschluss vor uns.
Endlich, nach vielen langen Jahren, gibt es
eine Mehrheit in diesem Haus, die mutige
Maßnahmen angehen will, wenn es darum
geht, leistbaren Wohnraum in dieser Stadt
zu schaffen.