Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_27_protokoll_ges.pdf
- S.376
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Gesamter Text dieser Seite:
“ 41.12)
(zu Punkt
41.12)
Stadtrat. Markus LASSENBERGER
o
GR Rudi FEDERSPIEL
Klubobfrau Andrea DENGG
N
RUdl
Federspiel
Klubobfrau-Stv. Fabian WALCH
GR Reinhold HAPP
— cAchim unDe
GR" Maria-Magdalena TRINKL
Y
Stadtmagistrat Innsbruck
am
eingelangt
N
2 7, März 2025
AAAn
Innsbruck, am 12.03.2025
Anfrage
betreffend politische Botschaften am Rathaus
Am Samstag, den 8. März, am Weltfrauentag zierten mehrere kleine Flaggen das
Rathaus in der Maria-Theresien-Straße. Um 12 Uhr kam es dort bei der Annasäule zu
einer rechtmäßig angemeldeten Demonstration von Lebensschützern durch „Jugend
für das Leben“. Es formierte sich allerdings eine linksradikal- bis linksextreme, nicht
angemeldete
Gegendemonstration,
die
den
„Marsch
fürs
Leben“
an
der
Wahrnehmung ihres Demonstrationsrechtes hindern wollten. Es kam sogar zu 20
Festnahmen Linksextremer durch die Polizei, wobei auch Polizisten verletzt wurden.
Zumindest moralisch unterstützt wurden die gewaltbereiten Gegendemonstranten
unter anderem von Stadträtin Janine Bex, den Grünen und der SPÖ. Als nämlich die
angemeldete Kundgebung durch „Jugend für das Leben“ um 12 Uhr startete, öffneten
sich die Fenster einiger politischer Büros von SPÖ und Grünen im ersten Stock des
Rathauses. Dort wurden dann (gegen 12.15 Uhr) Banner mit politischen Botschaften
entrollt. Eines der Banner zeigte einen Uterus mit Händen, der den Mittelfinger zeigt.
(siehe beigefügtes Foto). Zusätzlich haben einige der Damen, welche die Banner
entrollt haben, aus den Fenstern des Rathauses den Demonstranten ebenfalls den
Mittelfinger gezeigt. Daneben stand zustimmend durch Tatenlosigkeit Stadträtin Bex
mit Kind im Arm in einem der missbräuchlich verwendeten Büros. Beobachtet hat dies
neben vielen anderen auch Gemeinderat Walch, der selbst Teilnehmer am „Marsch
fürs Leben” war.
Was am Rathaus angebracht wird, unterliegt klaren Regeln, etwa bei der Beflaggung.
Bisher war es gute Sitte, dass der Bürgermeister im Stadtsenat darüber informiert,
wenn beispielsweise Banner anlässlich eines Ereignisses oder eines Gedenktages am
Rathaus
angebracht werden.
Vornehmlich wird
dafür der
Bürgermeisterbalkon
herangezogen. Das war am 8. März nicht der Fall. Auch das Zeigen unflätiger Gesten
entspricht nicht der Würde des Rathauses.
Aus diesem Grund wird um die Beantwortung nachfolgender Fragen ersucht:
1. Wusste Herr Bgm. Anzengruber von dieser Aktion?