Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_27_protokoll_ges.pdf
- S.61
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 230 -
Sportentwicklungsplans (SEP) eine eigene
Arbeitsgruppe Bildung und Sport gegeben
hat. Da haben sich - die Mitglieder des Ausschusses für Sport und Gesundheit, der
letzten Periode wissen es - ja einige von unserer Seite als Stadt umsetzbare Punkte
herauskristallisiert.
Diese Schule, dieser Schwerpunkt ist ein
Beispiel, an dem man sieht, dass sehr viele
Chancen dran geknüpft sind. Ich freue mich,
dass wir das heute beschließen können. Es
ist die Software an einem Standort. Mit der
muss man anfangen, und danach kommt
die Hardware.
Für mich ist das Highlight, dass wir die
Footballakademie als Beispiel nehmen, wie
etwa bei der Mittelschule Hötting-West. Das
ist ein absolutes Erfolgsprojekt. Wir nehmen
das also als ein Beispiel, aber auch andere
Sportmittelschulen, die vorbildhaft funktionieren, um es im Osten der Stadt, in der
Mittelschule Reichenau umzusetzen.
Ich nehme es vorweg, wir wissen, wir werden in Zukunft in die Mittelschule Reichenau
sehr viel investieren müssen. Die Generalsanierung ist ein großes Thema. Es braucht
mehr Raum für den Mittagstisch, für die
Ganztagsschule und wir brauchen dort eine
neue Sportinfrastruktur für die Zukunft.
Ja, die Mittelschule Reichenau ist schon
eine Sportmittelschule, aber sie wird damit
nochmals aufgewertet. Es kommt zusätzliches Personal ins Spiel, TrainerInnen, die
wirklich Profis sind. Hier werden zusätzliche
Personalstunden analog zur Fußballakademie bereitgestellt. Und es wird damit auch
dieser Sportschwerpunkt so aufgewertet,
dass die Sportstätten, die direkt in der
Nachbarschaft der Sportmittelschule Reichenau liegen - Tennis, Fußball und Volleyball - genutzt werden können.
Wir haben in der Stadt sehr viele Ballsportvereine, die auch in der Nachbarschaft der
Schule sehr aktiv sind. Das soll die Grundlage sein, um dort die Akademie aufzusetzen.
Es freut mich auch deshalb, weil diese Form
Schwerpunkte ermöglicht, um Teamgeist
und Disziplin im besten Sinne zu bilden,
also so, dass man wirklich eine Begeisterung entwickeln kann, auf ein Ziel hinzuarbeiten. Man soll merken, dass mit dem
Sport noch viele andere Effekte einhergehen, nämlich die Klassengemeinschaft und
andere social skills, die im Leben wichtig
sind und weiterhelfen.
Der Bund hat immer einen Fokus auf solche
Projekte gelegt. Es gibt das Projekt "100
Schulen, 1.000 Chancen". Da hat man sich
angeschaut, welche Schulen ganz schwierige Bedingungen haben, vom Umfeld her,
vom sozioökonomischen Hintergrund. Man
hat gefragt, was ist für diese Kinder wirklich
ein Mehrwert? Wo merkt man, dass da Leistung und Motivation entsteht? Wo werden
Talente entfaltet, die man vielleicht so gar
nicht gesehen hätte?
GR-Sitzung 27.03.2025
All das hat der SEP schon ergeben. Wir setzen heute einen ersten Schritt speziell für
die Qualität dieser Schule und für die SchülerInnen. Das ist sehr positiv, eine hervorragende Kooperation zwischen Mag.-Abt. V,
Schule und Bildung, und dem Sportbereich,
sowie Bgm. Mag. Anzengruber, BSc und
wurde schon in der letzten Regierungsperiode vorbereitet.
Es ist mir eine große Freude, dieses Highlight der Stadt Innsbruck zu beschließen,
das sehr lange vorbereitet wurde.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc: Bgm.Stellv.in Mag.a Mayr hat es schon erwähnt.
Ich glaube, es ist ein wichtiger erster Schritt,
wie wir die Mittelschulen entsprechend zukunftsfit machen können. Vor allem wird damit dem Best-Practice-Modell der American
Football Academy von Hötting entsprochen,
das jetzt auch in der Reichenau umgesetzt
werden kann.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Bgm.Stellv.in Mag.a Mayr bedanken. Sie hatte das
in der letzten Funktionsperiode schon als
Zuständige für Sport und Bildung vorbereitet. Ich habe es jetzt gemeinsam mit ihr auf
den richtigen Weg gebracht und wir können
heute den ersten Schritt setzen.
Es war uns wichtig, dass wir die Sportfachverbände bzw. die jeweiligen Fachverbände
von Fußball, Tennis und Volleyball mit einbinden können. Wir konnten auch einen Obmann gewinnen, ein Modell wie das der
Football Academy umzusetzen. Ich denke,
es ist auch für diesen Schulstandort sehr
wichtig, damit junge Leute motiviert werden,
Unterstützung bekommen, gemeinsam
Sport zu machen und ihnen damit Perspektiven aufgezeigt werden. Aber natürlich