Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_27_protokoll_ges.pdf
- S.70
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Wenn ich jetzt noch € 0,10 holen hätte müssen, dann wäre ich überhaupt nicht mehr
fertig geworden. Also Ihr müsst auch an die
Leute denken! Es klingt so easy: Zehn Cent.
StR Mag. Stoll hat gerade gesagt, es ist ja
nicht so wenig, wenn wir um zehn Cent erhöhen. Auch für viele Menschen ist das
nicht wenig. Alle Gebühren erhöhen wir!
Auch sehr ärgerlich ist, dass die Automaten
nicht wechseln, denn wer hat immer € 1,10
in der Geldtasche? Wer von euch? Also ich
habe oft nicht einen Cent. In anderen Städten kann man mit der Bankomatkarte bezahlen, wenn man parken möchte. Also viel
klüger wäre, wir überlegen uns zukunftsträchtige Möglichkeiten bei der Bezahlung.
Wir können jetzt darüber philosophieren, ob
wir wollen, dass Menschen mit dem Auto in
die Stadt fahren oder nicht. Ich habe euch
aber ein paar Beispiele genannt, von denen
ich finde, sie müssen auch weiterhin in die
Stadt fahren können. Wenn PatientInnen in
der Klinik einen Termin haben, dann warten
sie dort trotz Termin und zwar oft sehr
lange.
Man hat einen Parkschein geholt, maximal
eineinhalb Stunden. Man ist nach dieser
Zeit noch nicht an der Reihe. Was soll man
tun? Soll man einen Strafzettel kassieren,
damit man sich nicht wieder hinten einreihen muss? Oder soll man doch weggehen,
um nochmals einzuwerfen? Also das sind,
finde ich, schon Situationen, da müssen wir
dringend daran arbeiten. Gibt es Sondermöglichkeiten für KlinikbesucherInnen oder
ist es jeder/m zumutbar, mit einem öffentlichen Verkehrsmittel hinzukommen?
Gott sei Dank haben wir mittlerweile einfachere Bedingungen, dass ältere Menschen
oder Menschen, denen es einfach nicht
sehr gut geht, auf ein Rettungstaxi ausweichen können. Das ist heute viel leichter zu
verordnen, als es noch vor ein paar Jahren
war. Aber trotzdem wollen ja auch oft Angehörige mitgehen, die PatientInnen besuchen
oder auch hören wollen, was der Arzt
zum/zur PatientIn sagt.
Also denkt über alle diese Dinge nach. Das
sind erschwerte Bedingungen, vor allem für
Menschen, für die diese Arzt- oder Klinikbe-
GR-Sitzung 27.03.2025
— 1025
suche notwendig sind. Eine Klinik in der Innenstadt ist einfach so angelegt, am Stadtrand würden sich dagegen andere Möglichkeiten bieten. Man könnte wahrscheinlich
besser zufahren und parken!
Wir sind also gegen die Anhebung in dieser
Form. Wenn, dann stellen wir uns erst einmal zukunftsträchtige Parkautomaten oder
andere Möglichkeiten des Bezahlens vor.
Sehr viele Leute haben nicht einmal mehr
Bargeld in der Tasche. Also mir geht es zumindest oft so, dass ich mir denke, ich habe
ja eine Karte und dann steht man beim
Parkautomaten sehr schnell an.
W
Geld gegeben und ich bin zur Bank und
habe einen Sack voll Münzen geholt.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ, TURSKY,
KPÖ und FRITZ, 16 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
1eN.
26.03.2025 (Seite 234) wird angenommen.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ, KPÖ und
ALI, 12 Stimmen)
Der Ergänzungsantrag (Seite 235) von
GR Sanders und MitunterzeichnerInnen
wird abgelehnt.
23.
MagIbk/10948/TB-ST-NB/1
Karmelitergasse, Straßenraumgestaltung, Projektgenehmigung
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc referiert
den Antrag des Stadtsenates vom
12.03.2025:
1.
Der Gemeinderat stimmt dem Projekt
Straßenraumgestaltung Karmelitergasse zu.
2.
Die Mag.-Abt. III, Tiefbau, wird mit der
Realisierung beauftragt.
3.
Die Mag.-Abt. III, Tiefbau, wird ermächtigt, die Baumeisterarbeiten für die
Straßenraumgestaltung an die Firma
STRABAG AG, 6170 Zirl durch Abruf
aus der Rahmenvereinbarung
2024/2025 in Höhe von € 280.000,-inkl. 20 % MwSt. zu beauftragen.
Die geschätzten Herstellungskosten für die
Straßenraumgestaltung betragen rund
€ 280.000,-- inkl. 20 % MwSt. (Kostenrahmen).