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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_04_24_gr_kurzprotokoll.pdf

- S.24

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Höhe von netto ca. € 48.000,00. Die Zutritte zum Stadtturm lagen im Jahr 2010 bei
75.737 Besuchern. Zudem belief sich die von der IMG an die Stadt abzuführende
Vergnügungssteuer (inkl. Kriegsopferabgabe) im Jahr 2010 auf damals ca.
€ 28.000,00. Von dem im Jahr 2010 erzielten Jahresumsatz von netto ca.
€ 147.000,00 (inkl. Einnahmen Shop) verblieb der IMG lt. damaliger Auskunft des
Geschäftsführers ein Betrag von netto ca. € 21.000,00.
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Das für den im Jahr 2011 neu abgeschlossenen Pachtvertrag zwischen den
Verhandlungspartnern entwickelte Betriebsszenario orientierte sich unter anderem
an folgenden wesentlichen Eckpunkten:
• Die IIR kompensiert das prognostizierte finanziell negative Ergebnis des WCBetriebes mit dem erfahrungsgemäß finanziell positiven Ertrag aus dem Stadtturm-Geschäft. Aus dieser Symbiose werden Synergien nutzbar (gemeinsame
Bewirtschaftung, Personalaufwand, Kombinationskarten, höhere Erlöse aus dem
Shop etc.).
• Für im Pachtvertrag definierte (Uhr-)Zeiten bestand seitens der IIR Betriebspflicht.
• Die Stadt stellte das Pachtobjekt (also die für die WC-Anlage vorgesehenen
Räumlichkeiten im EG des Altstadtrathauses und den Stadtturm) der IIR unbefristet und entgeltfrei zur Verfügung. Sie verzichtete damit auf die aus der Verpachtung an die IMG lukrierten jährlichen Pachteinnahmen von seinerzeit rund
€ 48.000,00.
• Für die Jahre 2012 und 2013 leistete die Stadt einen mit € 10.000,00 gedeckelten
Zuschuss (pro Jahr) zum prognostizierten Betriebsabgang.

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Im bestehenden Pachtvertrag mit der IIR war unter anderem die folgende Formulierung enthalten:
„Die IIR verpflichtet sich darüber hinaus, der Stadt Innsbruck, MA IV, Referat Wirtschaft und Tourismus,
jährlich einen entsprechenden Bericht über die Zutrittszahlen zum Stadtturm und der öffentlichen WCAnlage vorzulegen. Die Vertragsparteien kommen überein, nach Ablauf von zwei Jahren auf der
Grundlage der von der IIR offen zu legenden Zahlen gemeinsam die betriebswirtschaftliche Entwicklung zu untersuchen und zu evaluieren.“

Auf Rückfrage der Kontrollabteilung bei der betroffenen Dienststelle der MA IV
stellte diese die Besucherzahlen der vergangenen Jahre bereit. Gemäß der
erhaltenen Datenmeldung frequentierten den Stadtturm im Jahr 2019 insgesamt
102.645 Besucher. Die Zutrittszahl für die WC-Anlage wurde für das Jahr 2019 mit
52.100 Personen bekannt gegeben. Hierbei war allerdings anzumerken, dass
Besucher des Stadtturms die öffentliche WC-Anlage in der Altstadt unentgeltlich
benutzen konnten.
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Die im Pachtvertrag formulierte Untersuchung bzw. Evaluierung der betriebswirtschaftlichen Entwicklung auf der Grundlage der von der IIR offen zu legenden
Zahlen nach Ablauf von zwei (Betriebs-)Jahren hat nach Auskunft der Fachdienststelle bis zum damaligen Prüfungszeitpunkt nicht stattgefunden. Eine derartige
Evaluierung erschien der Kontrollabteilung aus den folgenden Gründen dringend
angebracht:
• Die gemeldeten Besucherzahlen dokumentierten in den vergangenen Jahren
eine deutliche Steigerung.
• In den vergangenen Jahren kam es naturgemäß auch zu Preiserhöhungen für
den Besuch des Stadtturms.

Zl. MagIbk/90840/StRH-PR/1

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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