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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_05_28_gr_kurzprotokoll.pdf

- S.37

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Während Baggersee und Lansersee Eintritt verlangen und beliebte Grillplätze in der
Sillschlucht

dem

Brenner-Basistunnel

weichen

mussten,

steigt der Bedarf an

schattigen, öffentlich zugänglichen Orten zur Erholung. Viele Menschen können sich
neben den hohen Wohnkosten keine teuren Freizeitangebote leisten und leiden in

überhitzten Wohnungen. Der Verlust des letzten frei zugänglichen Naturraums ohne
Konsumzwang verschärft diese soziale Ungerechtigkeit.

Zwar darf die Vegetation am Flughafenufer - nach Auskunft des zuständigen
Bezirksbauamtes - wieder nachwachsen, doch das allein reicht nicht aus. Es braucht

eine nachhaltig gestaltete Lösung mit hitzeresistenten Bäumen, Sitzgelegenheiten
und barrierefreien Uferzugängen, die sowohl den ökologischen Schutzvorgaben als
auch den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wird. Hitze ist mittlerweile einer der

größten gesundheitlichen Risikofaktoren. Öffentliche Kühloasen müssen daher als
Teil der städtischen Infrastruktur verstanden und entsprechend gefördert werden.
Wir beantragen daher die Zuweisung an den Stadtsenat zur selbständigen
Erledigung. Und schlagen folgende Vorgangsweise vor:
1.

Die Stadt Innsbruck setzt sich mit dem Land Tirol und dem Bund zusammen,
um eine nachhaltige und sozial gerechte Neugestaltung des Inn-Ufers in

Kranebitten zu erwirken — unter Einhaltung der Schutzbestimmungen für das
Sonderschutzgebiet.
2.

Dabei sollen hitzeangepasste Bepflanzung, schattenspendende Strukturen
und

öffentliche

Sitzmöglichkeiten

geschaffen werden,

die außerhalb der

sensiblen Brutzeit (1. Februar bis 1. Juli) nutzbar sind.
3.

Es

soll

geprüft

niederschwellig

werden,
ermöglicht

wie

der

werden

Zugang
kann,

zum

ohne

Wasser
das

sicher

Schutzgebiet

und
zu

gefährden.
4.

Die

Stadt

Innsbruck

nimmt

die

Notwendigkeit

zur

Schaffung

weiterer

öffentlicher Kühloasen am Wasser in den laufenden Hitzeaktionsplan mit
auf.

—Pla-Feomedi_..

Gregor Sanders

Sabine Lerch

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