Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 08-Protokoll-19-07-2019-Tag2.pdf
- S.16
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können nicht mit dem öffentlichen Verkehr
fahren.
schwerwiegend, dass wir diesem Bebauungsplan nicht zustimmen können.
Wenn ich das Krankenhaus brauche, kann
ich nicht mehr gehen oder nicht mehr schlucken oder was auch immer. Sonst würde ich
ja zu einem niedergelassenen Arzt gehen.
Wo sollen diese Leute hinfahren, das müsst
Ihr mir erklären.
(GR Mag. Krackl: Das stimmt nicht!)
StRin Mag.a Mayr hat auch etwas richtig gesagt. Wenn ich meinen Sohn zweimal in der
Woche in das wirtschaftskundliche Realgymnasium der Ursulinen führe und über
die Innerkoflerstraße wieder in die Stadt
hereinfahre, ist das wirklich Chaos pur.
Bgm. Willi hat diese Gespräche zugesagt,
die auch stattfinden werden, das ist klar vereinbart worden. Ich glaube, dass der Beschluss heute stattfinden wird.
Die Autos müssen stehenbleiben, weil ein
Autofahrer wartet, bis jemand aus einer
Parklücke herausfährt, damit eingeparkt
werden kann. Ist das der Weisheit letzter
Schluss? Wir haben gehört, dass wir die
ganzen Parkplätze beim Veranstaltungszentrum "Hafen" verlieren, wo noch niemand über eine Alternative nachgedacht
hat.
Die Klimapolitik, die Ihr jetzt betreibt, ist für
mich sehr scheinheilig, viel scheinheiliger
geht es nicht mehr. (Beifall)
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GRin Duftner: Es verwundert mich das Argument, dass man auch den Krankenhausbedarf bedienen muss. Das Problem ist,
dass das alles nicht rechtlich haltbar ist. Auf
welcher Grundlage?
Das ist ein Projekt, das schon längst gelaufen ist. Vor eineinhalb Jahren haben wir das
SiegerInnenprojekt gekürt. Jetzt im Nachhinein wird gesagt, dass die Umgebung eigentlich auch noch mit Parkbedarf bedient
werden müsste.
Das ist etwas, das man bei den Ziel- und
Rahmenbedingungen am Anfang, bevor
man einen Wettbewerb ausschreibt, überlegt.
(GR Mag. Krackl: Wir hätten ja eine Garage
bauen sollen!)
Ich habe volles Verständnis für die Argumente von Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer. Ich finde sie sehr gut und für mich auch
schlüssig. Im Ausschuss hat "Für Innsbruck" (FI) zugestimmt. Es wiegt nichts so
Außer der FPÖ haben alle zugestimmt, oder?
Deshalb wundert es mich, dass wir jetzt
noch einmal darüber so groß diskutieren.
GR Mag. Fritz: Die Wortmeldung von Bgm.Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer war extrem
cool. Über eine Fahrradtiefgarage nördlich
des Gebäudes der UNI Innsbruck wird man
mit uns sicher reden können.
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer.
Bgm. Willi: Ich muss sagen, auf die Mitglieder des Gemeinderats ist Verlass. (Gelächter)
Es gibt zwei Themen in diesem Haus, die
regelmäßig für Emotionen sorgen. Das eine
sind die Parkplätze und das andere sind die
Almen.
(Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Und die
Hunde!)
Ja, auch, aber Almen und Parkplätze sind
die großen Aufreger. Ich sehe das ziemlich
entspannt.
Vor 30 Jahren gab es die ersten Handys.
Jetzt können diese Dinger unheimlich viel.
Hätte irgendwer geglaubt, dass in 30 Jahren
Handys das können, was sie heute können?
Niemand - das war unvorstellbar.
Bitte seien wir etwas entspannter. Faktum
ist, dass wir ein anerkanntes Problem mit
dem Klima haben. Das Thema wird in dieser Sitzung des Gemeinderates der Stadt
Innsbruck noch folgen. Alle großen Städte
kämpfen mit Platzproblemen.
Ja, StRin Dengg, auch mich stört es, wenn
die Fahrräder durcheinander irgendwo herumliegen. Man stelle sich aber vor, dass
alle diese FahrradfahrerInnen mit dem Auto
kommen würden. Die Stadt würde im Stau
GR-Sitzung 19.07.2019 (Fortsetzung der am 18.07.2019 vertagten Sitzung)