Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 08-Protokoll-19-07-2019-Tag2.pdf

- S.49

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- 723 -

Ich stelle folgenden zehnten Zusatzantrag
"Evaluation CO2-Ausstoß":
20.12.10 GfGR/2013/2019
Enquete "Klimaschutz akut Ziele und Maßnahmen für Innsbruck", Evaluation Co2-Austausch (GR Onay)
Der Gemeinderat möge beschließen,
dass die Stadt Innsbruck ab sofort alle Klimaschutzmaßnahmen mit einer laufenden
Evaluierung zum Ausstoß und zur Bekämpfung von Treibhausgasen begleitet.
Onay, eigenhändig
Begründung: In Wien werden die Ergebnisse von Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere die Bekämpfung von Treibhausgas-Emissionen laufend im "Klip"-Bericht
(Forschungsbericht über die Umsetzung
des Klimaschutzprogramms der Stadt Wien)
publiziert.
Innsbruck benötigt ebenfalls ein solches Instrument der begleitenden Evaluierung und
Publikation, wenn die Stadt effizient in Sachen Klimaschutz wirken will. Es muss geklärt werden, wer die Hauptproduzenten von
Treibhausgasen in der Stadt sind und wie
man hier sinnvoll zur Bekämpfung der
Treibhausgase ansetzen kann. Darüber hinaus ist es wichtig zu erheben, inwieweit
Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen greifen und zu Erfolgen führen.
Der elfte Zusatzantrag "Abschaffung der
jährlichen Preissteigerung auf Öffi-Tickets"
lautet:

Begründung: Innsbruck hat eines der teuersten öffentlichen PersonennahverkehrsTickets (ÖPNV) für Einzelfahrten in ganz
Österreich. Innsbruck hat nicht nur vergleichsweise das teuerste Ticket, sondern
man kann mit einer Einzelfahrt das am wenigsten größte und das am wenigsten dichte
Netz in ganz Österreich befahren. Die vorliegende Tabelle zeigt den Vergleich.
Eine Preissteigerung trifft nicht nur TouristInnen, sondern vor allem lnnsbruckerInnen
mit geringem Einkommen, die sich kein Monats- oder Jahresticket leisten können. Dieser Ausschluss von Menschen mit geringem
Einkommen befeuert die Klimakrise, da
diese auf ein Motorrad oder auch Auto angewiesen sind, weil sie sich zusätzlich kein
Jahresticket leisten können. Wer also etwas
gegen die Klimakrise und für soziale Gerechtigkeit tun will, steigert keine Öffi-Tarife.
Der zwölfte Zusatzantrag "Initiative Sozialer
Wohnbau" lautet wie folgt:
20.12.12 GfGR/205/2019
Enquete "Klimaschutz akut Ziele und Maßnahmen für Innsbruck", Initiative sozialer
Wohnbau (GR Onay)
Der Gemeinderat möge beschließen:
Nach dem Wiener Vorbild soll die Stadt in
den nächsten Jahren selber Wohnungen
bauen, anstatt sich in bereits vorhandene
WohnbauträgerInnen einzukaufen. Diese
Wohnungen sollen Teil eines Gesamtplanes
zur Stadtentwicklung und zur Klimastrategie
sein.
Onay, eigenhändig

20.12.11 GfGR/204/2019
Enquete "Klimaschutz akut Ziele und Maßnahmen für Innsbruck", Abschaffung der jährlichen Preissteigerung auf Öffitickets (GR Onay)
Der Gemeinderat möge beschließen:
Jährlich steigen die Preise auf Einzelfahrten
und Mehrfachtickets bei der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB). Diese Preissteigerung soll abgeschafft werden.

Begründung: Österreich ist Europameister
im Zubetonieren. Beton heizt die Städte auf.
In Österreich wird statistisch gesehen jeden
Tag eine Fläche von 20 Hektar zubetoniert.
Das entspricht 30 Fußballfeldern.
Der Bodenverbrauch befeuert dabei die Klimakrise, wofür die profitgetriebenen Immobilienunternehmen Hauptverursacher sind.
Die derzeitige Baupolitik treibt die Zersiedelung voran. Die großen Städte vertreiben
mit ihrer Wohn- und Verkehrspolitik die
Menschen aus den Zentren. Wie kommt
das? Statt sich um ein gutes Leben in der

Onay, eigenhändig
GR-Sitzung 19.07.2019 (Fortsetzung der am 18.07.2019 vertagten Sitzung)