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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_01_23_gr_protokoll.pdf

- S.69

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Es stimmt, dass wir noch mitten in den Gesprächen sind. Sowohl Herr Bürgermeister
hat dazu eingeladen, als auch ich habe
mich mit der Initiative von der Hungerburg
getroffen und möchte diesbezüglich ein
paar Hintergrundinformationen geben:
Insgesamt gibt es 44 Wohnungen, wovon
26 leistbare städtische Mietwohnungen
sind. Zudem gibt es sowohl für den psychosozialen Pflegedienst (PSP) als auch für die
Lebenshilfe Tirol betreute Wohneinheiten.
Ein weiterer ganz wichtiger Schritt ist die
Barrierefreiheit sowie die Sicherung der
Tiefgaragenplätze. Ebenso wurde auch die
Kinderbetreuung angesprochen.
Bei den drei Gebäudeeinheiten handelt es
sich um einen schönen Holzhybridbau. Anscheinend geht aber das Gerücht um, dass
wir das Projekt nicht in der Holzhybridbauweise umsetzen. Dem möchte ich
widersprechen. Wir gehen mit klimafitten
Bauen den Weg in der ökologischen Vorreiterrolle weiter.
Ich finde es auch sehr wichtig, die Bevölkerung miteinzubinden. Diesbezüglich möchte
ich darauf hinweisen, dass die Initiative
"Baukulturen und Lebensraum Hungerburg"
auch in den Juryprozess miteinbezogen
wurde und sie bei der Auswahl in beratender Funktion dabei war bzw. zwei VertreterInnen aus dem Stadtteil in die Entscheidung integriert waren.
Nach einem Architekturwettbewerb stehen
natürlich weitere Gespräche an. Bei denen
geht es dann um so Themen, mit denen
StRin Mag.a Lutz als Ressortzuständige für
den Bereich Tiefbau beschäftigt ist, wie beispielsweise sichere Gehwege für Kinder.
Das ist uns nämlich ein wichtiges Anliegen!
Die VertreterInnen wissen seit ein paar Monaten, dass das Thema Unterflursammelsystem geregelt ist. Wir haben eine Lösung
gefunden, die für eine gute, platzsparende
Entsorgung beim Areal der Kinderfreunde
Tirol sorgt. Das kommt dem ganzen Stadtteil zugute. Zudem sind wir laufend in Gesprächen über den Zugang zur neuen Feuerwehreinrichtung und dem Tennisplatz.
Das Schöne an einem Beschluss ist, dass
danach diese detaillierten Planungsschritte
weitergehen. Ich freue mich heute über eine
breite Zustimmung für ein wegweisendes
Projekt in Innsbruck.
GR-Sitzung 23.01.2025

GRin Dengg: Ich durfte in der vergangenen
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte StR Lassenberger als Ersatzmitglied vertreten. Auch wir
sehen das Projekt positiv - gerade in Hinblick auf das betreute Wohnen und die Kinderbetreuung. Für letztere gibt es derzeit
nämlich wenig Plätze auf der Hungerburg.
Allerdings wissen wir auch, dass wir uns mit
einem Problem im Speziellen auseinandersetzen müssen und das fängt bei der Innbrücke an. Es geht um die Verkehrsabwicklung über die Höttinger Gasse hinauf. Ich
glaube, wir müssen uns hier wirklich etwas
überlegen. StRin Bex, BSc wird in nächster
Zeit wohl sehr damit gefordert sein.
Es gab früher die großartige Idee, dass man
die alte Hungerburg Talstation hernimmt
und dort eine Bahn bzw. eine separate
Trasse macht. Später war man sich dann
aber wieder einig, dass die Menschen auch
mit der neuen Hungerburgbahn rauffahren
können. Das hat allerdings nicht sonderbar
gut funktioniert und da wandert mein Blick
nun zu Bgm.-Stellv. Willi. Wir haben uns
nämlich erst vor kurzem noch darüber unterhalten und er meinte auch, dass dieser
Gedanke nicht unbedingt gefruchtet hat.
Ich glaube, wir müssen uns da verkehrstechnisch wirklich noch etwas überlegen!
Wir erhalten diesbezüglich auch immer wieder E-Mails von Anrainern. Das sind einfach
ihre größten Sorgen! Ich kann die Angst der
Bewohner vor mehr Verkehr wirklich verstehen. Zudem irren auch die Gerüchte herum,
dass auf der Hungerburg keine Nahversorgung eingerichtet wird. Ich bitte einfach, dahingehend noch etwas Aufklärungsarbeit zu
leisten!
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldun"dungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegengendert.)
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte vom
13.01.2025 (Seite 60) wird angenommen.