Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_01_23_gr_protokoll.pdf
- S.74
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Deshalb werden wir uns bei diesem Antrag
enthalten.
eines eigenen Budgetpostens erforderlich
gewesen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Mayr: Nur bei diesem
Abänderungsantrag oder bei allen Anträgen?
Wie wir alle wissen, wurde die Dringlichkeit
damals abgelehnt, weshalb erst heute über
den Antrag abgestimmt wird. Ich darf noch
einmal kurz über den Hintergrund sprechen:
Bereits im Jahr 2014 wurde die ehemalige
Hungerburg-Talstation vom Verein Junge
Talstation in Eigeninitiative saniert und sehr
erfolgreich als niederschwelliger Kunst- und
Kulturraum genutzt.
(GR Onay: Bei allen!)
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von ALI, 2 Stimmen; gegen FPÖ, TURSKY,
KPÖ und FRITZ, 16 Stimmen):
Der Abänderungsantrag von StRin
Mag.a Lutz und MitunterzeichnerInnen
(Seite 65) wird angenommen.
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von ALI; gegen FPÖ, TURSKY, KPÖ und
FRITZ, 16 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
18.12.2024 (Seite 54) wird angenommen.
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von ALI, 2 Stimmen; gegen FPÖ, TURSKY,
KPÖ und FRITZ, 16 Stimmen):
Der Ergänzungsantrag von GRin Mag.a Oppitz-Plörer (Seite 49) wird abgelehnt.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc übernimmt
den Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Mayr.
41.
Behandlung eingebrachter Anträge der Sitzung des
Gemeinderates vom 12.12.2024
41.1
MagIbk/69182/GR-AT/139/2024
Ehemalige Talstation der Hungerburgbahn, Ankauf und Sanierung
(GRin Dr.in Winkel)
GRin Dr.in Winkel: Wir haben gemeinsam
mit ALI und der Liste FRITZ in der Sitzung
des Gemeinderates vom 12.12.2024 den
dringenden Antrag zu Ankauf und Sanierung der ehemaligen Talstation der Hungerburgbahn gestellt. Der Antrag war damals
dringend, weil gleich am nächsten Tag die
Sitzung des Gemeinderates zum Budget
stattgefunden hat. Für die Umsetzung dieses Antrages wäre es natürlich notwendig
gewesen, die Finanzmittel entsprechend
umzuschichten. Zudem wäre die Zuteilung
GR-Sitzung 23.01.2025
Bereits in seiner Sitzung vom 17.01.2021
hat der Innsbrucker Gemeinderat einen
Grundsatzbeschluss zum Erhalt der Talstation gefasst. Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass damals auch Mitglieder
der jetzigen Stadtregierung sowie die GRÜNEN und die SPÖ jeweils als Fraktion dafür
gestimmt haben. Seit dem Auslaufen dieser
temporären Benutzungsbewilligung im Jahr
2022 steht das Gebäude leer.
Viele von uns waren zwischenzeitlich bestimmt einmal vor Ort - entweder zu Fuß
oder mit dem Rad. Jedenfalls ist das aktuell
kein Zustand! Eine Sanierung ist zwingend
erforderlich, damit die behördlichen Auflagen erfüllt werden und dort endlich wieder
ein Betrieb möglich ist. Im Zukunftsvertrag
der Koalition heißt es im Kapitel "Kultur" auf
Seite 71 wie folgt - ich zitiere:
"Wir wollen die ehemalige Talstation der
Hungerburgbahn für die junge Talstation ankaufen und sanieren und die Trassenführung der alten Bahn so entwickeln, dass sie
einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt."
Darunter verstehe ich eigentlich schon,
dass man bereit ist, diesen eingeschlagenen Weg weiterzugehen und man die Talstation erhalten will. Für mich zeigt das,
dass es nicht einfach nur ein Wahlversprechen war. Wie wir alle wissen, wird im
Wahlkampf nämlich gleich einmal ein Versprechen getätigt. Die Regierung hat Koalitionsgespräche geführt, bei denen dieses Arbeitspapier entstanden ist und in welchem
dieses Vorhaben genauso drinnen steht.
Der Wille, das fortzusetzen, ist also da!
Ich gehe schon davon aus, dass man sich
im Vorfeld, also bevor der Zukunftsvertrag
entstanden ist, sehr gut darüber informiert
hat, wie es mit den Kosten aussieht, was es