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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_02_27_gr_protokoll.pdf

- S.40

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die Verantwortlichen der OSVI ausgeführt,
dass diese Bahn besser und mehr genutzt
werden soll. Eine Mehrnutzung wird relativ
schwierig werden, weil sie schon sehr gut
gebucht ist. Wir brauchen diese Homologierung, damit es weiterhin möglich ist, dass
andere Vereine mit Veranstaltungen nach
Innsbruck kommen. Wir müssen die Bewerbe aber besser vermarkten, auch bei
den InnsbruckerInnen, und darauf schauen,
dass es mehr Drumherum gibt und mehr
Leben passiert. Da vertraue ich den Verantwortlichen der OSVI, die die ExpertInnen
sind, dass sie daran arbeiten und das umsetzen werden.
Bgm.-Stellv. Willi hat ausgeführt, dass wir
uns als GRÜNE insgesamt schwertun, so
etwas zu finanzieren und zuzustimmen. Aus
der Verantwortung für die Stadt und die Betroffenen war es der richtige Beschluss. In
der Stadtregierung werden wir alles tun, damit der Bund seinen weiteren getätigten Zusagen nachkommt. Hoffen wir einfach darauf, dass es mit dem personellen Wechsel
in den unterschiedlichen Ministerien und
Büros mehr Verbindlichkeiten von Seiten
des Bundes gibt.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc: Die heutige Entscheidung ist nicht einfach. Die Warum-Frage haben wir uns aber schon vor
einiger Zeit gestellt. Warum machen wir
das? Damit der Sport ausgeübt werden
kann, wir keine Ruine dort haben, die Bobund Rodelbahn nicht abgerissen werden
muss und damit weiterhin Trainings und
Weltcuprennen durchgeführt werden können. Die Wertschöpfung in der Region kann
erhalten und die Sicherheitskriterien für die
SportlerInnen eingehalten werden.
Das schreibt uns der internationale Bobverband für die Homologierung vor. Diese Zertifizierung ist ausgelaufen. Jetzt sind wir im
Finale dieser Geschichte und können es beschließen. Die Warum-Frage ist aber geklärt.
GR Onay, Deine Aussagen sind ein Wahnsinn, passen aber vielleicht zum Unsinnigen
Donnerstag. Wir schickten die Unterlagen
letzten Donnerstag an alle aus und luden
bereits eine Woche vorher zu einem gemeinsamen Besichtigungstermin vor Ort
ein. Die Geschäftsführer der OSVI und der
für die Bobbahn Zuständige haben sich Zeit

GR-Sitzung 27.02.2025

genommen. Du hast das Angebot angenommen, leider nicht alle hier im Haus. Gott
sei Dank aber viele. Wir stehen zu Transparenz, um offene Fragen zu klären und sich
Informationen einzuholen.
Die Unterlage liegt seit letzten Donnerstag
vor und am Samstag waren wir vor Ort. Nun
kommst Du mir etwas hinterhältig vor. Du
hast auf der Bobbahn nichts gefragt und
Dich scheinheilig verhalten. Heute willst Du
nun dieses Papier! Das kann es nicht sein.
Wir bieten die Möglichkeit, sich vor Ort die
Dinge anzusehen, und bestellen die Geschäftsführer und andere Personen her. Du
sagst aber nicht, dass Du etwas Bestimmtes noch sehen möchtest. Das ist für mich
beschämend.
(GRin Dr.in Haselwanter-Schneider: Das
Problem ist, dass Ihr alles versteckt!)
Wir verstecken genau gar nichts. Wenn Ihr
die Unterlagen genau durchseht, steht geschrieben, dass es ein Schreiben für einen
Förderungsentwurf über € 8.695.492,-- im
November gegeben hat. Das Land Tirol hat
im Juni vorher den Beschluss gefasst. Was
haben wir dann gemacht? Nachdem ich das
erfahren hatte, habe ich gesagt, dass solange der Bund nicht eine einzige schriftliche Zusage macht oder einen Ansatz davon, werden wir keine Erhöhung machen.
Wir haben lange gewartet, was für die OSVI
auch nicht lustig war. Das wird der Aufsichtsratsvorsitzende bestätigen. Vielen
Dank, dass er sich heute Zeit genommen
hat.
Die Bob- und Rodelbahn ist ein wichtiges
Projekt und es liegt in unser aller Verantwortung, es zu finalisieren. Jetzt, wenn etwas nur mehr in die finale Phase gehen
muss, eine Baustelle einzustellen und diese
Beschlüsse nicht zu fassen, damit die letzten Aufträge nicht vergeben werden können, wäre ein SchildbürgerInnenstreich. Es
steht alles in der Unterlage und es wurde
sauber gearbeitet. Der Baukostenindex war
nur bis zum Jahr 2024 beschlossen. Nun
sind wir im Jahr 2025 angekommen. Leider
hat sich der Baukostenindex anders entwickelt wie angenommen. In die Glaskugel
können wir aber alle nicht blicken.
Wir müssen aber dahinterstehen. Die Betreiber, die Geschäftsführung, das Land Tirol und der Aufsichtsrat stehen dahinter.