Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_27_gr_protokoll.pdf
- S.267
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(zu Punkt 47.7)
7.7)
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27. Feb. 2025
GR-ATISS(2025
Gemeinderat und Stadtsenat
Innsbruck, 27.02.2025
Antrag:
Auf
Benennung
des
namenlosen
Fuß-
und
Radweges
am
Fürstenweg/Höttinger Au in “Wolfgang Tschernutter-Weg”
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der Gemeinderat beschließt die Benennung des namenlosen Fuß- und Radweges am
Fürstenweg/Höttinger Au in ‘Wolfgang Tschernutter-Weg”
Begründung:
Vor über 30 Jahren hat ein brutales Verbrechen für große Erschütterung in Tirol
gesorgt: In der Nacht auf den 26. Februar 1994 schläft der wohnungslose Wolfgang
Tschernutter im Eingangsbereich des Hallenbades Höttinger Au in Innsbruck. In dieser
Nacht — einen Tag vor seinem 38. Geburtstag — wird er zum Opfer einer brutalen
Gewalttat. Zwei Täter misshandeln ihn mit einem Vierkantholz schwer. Sie schlagen
und treten mehrmals auf ihn ein, dass er noch in der Nacht für hirntot erklärt wird.
Wenige Tage später stirbt er.
Viele Menschen bewegte damals wie heute die Frage, wie so etwas passieren konnte.
Auch gegenüber der Innsbrucker Stadtpolitik wurde Kritik laut.
Diese habe ein
politisches Klima geschaffen, in dem Schwächere verunglimpft worden seien. Erst auf
Initiative von Innsbrucker Sozialeinrichtungen wurde ein Denkmal errichtet, das bis
heute an der Innpromenade hinter der Universität steht.