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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_06_26_gr_kurzprotokoll_gsw.pdf

- S.54

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e

Gegenseitige Vorurteile: Ältere Menschen sehen Jugendliche häufig als

"respektlos" oder "unordentlich", während Jüngere Ältere manchmal als
"spießig" oder "intolerant" wahrnehmen.
e

Kommunikationsprobleme:

Es

fehlt

an

_ Dialogbereitschaft

oder

gemeinsamen Plattformen, um Lösungen zu finden.
2. Vernachlässigung öffentlicher Räume
e

Verwahrlosung von Grünflächen und Sitzbereichen: Wenn sich niemand

verantwortlich fühlt, werden Parkbänke, Spielplätze oder Grünanlagen nicht
gepflegt.
e

Vandalismus

und Verschmutzung: Zerstörte

Infrastruktur (z.

B. kaputte

Laternen, beschmierte Wände) und Müll verschlechtern die Lebensqualität.
e

Fehlende Identifikation mit dem Wohnumfeld: Wenn sich Bewohnerinnen

und

Bewohner

nicht

mit

ihrem

Stadtteil

verbunden

fühlen,

sinkt

die

Bereitschaft, sich für dessen Erhalt einzusetzen.

3. Sicherheitsbedenken und soziale Spannungen

e

Ältere fühlen sich unsicher: Dunkile Ecken, Lärm und Gruppen von
Jugendlichen können Ängste schüren — auch wenn keine direkte Bedrohung
besteht.

e

Konflikte

in

abgelegenen

Wohnanlagen:

In

weniger

frequentierten

Gegenden eskalieren Auseinandersetzungen tendenziell schneller, da es
kaum Vermittlungsstrukturen gibt.

Unser Lösungsvorschlag: Integriertes Betreuungskonzept
Wir beantragen die Einführung einer professionellen, generationenübergreifenden
Betreuung an der Schnittstelle zwischen Wohnanlagen, Hauseigene Grünanlagen
und öffentlichen Parkanlagen:
e

Mobile Betreuungsteams für Wohnanlagen

e

Regelmäßige Präsenz von Fachpersonal aus dem Bereich Sozialarbeit

e

Moderation bei Konflikten