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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 01-2022-01-26-GR-Protokoll.pdf

- S.35

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wird nie eine gesamte Gleichbehandlung aller geben, weil das Stehenlassen der Einrichtungsgegenstände ist immer noch ein
riesengroßer Vorteil jenen gegenüber, die
tagtäglich alles verräumen müssen. Es würden sich alle wünschen, den Gastgarten
über Nacht stehen lassen zu können, was
aber auf Grund von fehlenden Flächen einfach nicht machbar ist.
Ich erinnere mich nur an die langen Diskussionen mit der Reinigung. Dabei blicke ich
zu GR Kaufmann, der sich auch gut daran
erinnern kann. Es müssen auch bei den
Gastgärten, die stehenbleiben dürfen, die
entsprechenden Reinigungen gemacht werden. Das ist, wie man so schön sagt, ein
work in progress, der uns auf Ewigkeiten
begleitet.
Die Gastgartenthematik mit Verträgen und
die Beschlussfassungen sind ein magisches
Vieleck. Die Bedürfnisse der AnrainerInnen
und der AnwohnerInnen sind auch noch zu
berücksichtigen. Ich trenne diese zwei
Gruppen bewusst.
Bei den AnwohnerInnen geht es um die
Lärmthematiken, wie viele Gastgärten sind
verträglich. Wie wir in der Maximilianstraße
gesehen haben, ist nicht jede/r Anwohner/in
immer begeistert, wenn ein Gastgarten
kommt. Andererseits gibt es die BesucherInnen von Gastgärten. Wir alle wünschen
uns und sehen es auch, wenn wir in die
Straßenzüge blicken, dass die Unterbrechung der Kurzparkzonen durch Gastgärten
super ist.
Zudem gibt es die AnrainerInnen, die bemerken, dass ein Gastgarten eine Woche oder länger nicht in Betrieb ist, und denken
sich, dass in dieser Zeit mehr Parkplätze
geschaffen werden könnten. Das sind zwei
Anforderungen, die man versucht bestmöglich, durchaus auch in einem Kompromiss,
in ein Papier, das für alle Betriebe in der
Stadt eine Gleichbehandlung herbeiführt,
unterzubringen.
Die Thematik mit dem Take Away möchte
ich auch noch ansprechen. Es ist versucht
worden, für die künftige flexible Handhabung in einzelnen Betrieben eine Lösung zu
finden, weil wahrscheinlich im Zuge des Abschlusses des Gastgartenvertrages der eine
oder andere Betrieb, der heute noch kein
Take Away hat, dies anbieten wird.
GR-Sitzung 26.01.2022

Es ist durchaus nicht sinnvoll, dass wir immer im Nachhinein reagieren, eine Meldung
zu machen, ob Take Away angeboten wird
oder nicht und anschließend erst die Pauschale zu zahlen. Daher wurde versucht,
mit allen ein Einvernehmen herzustellen.
Der größte Vorteil der neuen Regelung ist,
dass es jetzt die Wintergastgärten gibt. Ich
sehe auch die Thematik mit dem Stehenlassen des Mobiliars und mache aus meinem
Herzen keine Mördergrube. Für das Stadtbild wäre es wunderbar, wenn jeden Tag
das gesamte Mobiliar entfernt wird. Wir kennen aber die Problematik in der Altstadt,
dass wir nicht unbegrenzt Stellflächen haben. Insofern hat man vor vielen Jahren
schon einen Kompromiss gefunden. Wenn
es auf Grund der verkehrsmäßigen Rahmenbedingungen möglich ist, sollten einige
Betriebe das Mobiliar auch stehenlassen
können.
Ich freue mich, dass wir zu diesem Beschluss gekommen sind, und wünsche mir,
dass die GastronomInnen ein gutes Geschäft machen, die Leute die Gärten annehmen und sich darin wohlfühlen. Hoffentlich
sind die Schließzeiten sehr gering. Ich bedanke mich bei allen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren. Es hat viele Gesprächsrunden gegeben, damit die Vorlage
so zusammengefasst beschlossen werden
konnte.
Herzlichen Dank dafür an alle, die nicht nur
die Verträge unterstützen, sondern durch
das regelmäßige Aufsuchen der Gastgärten
dazu beitragen, dass sie gut laufen.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Die Thematik der Gastgärten liegt mir
schon lange am Herzen. Ich habe intensiv
immer wieder Verbesserungswünsche und
-potential in Form von Anträgen dazu eingebracht.
Hinsichtlich der Kommunikation und des
Austausches darf ich auch an GR Depaoli
ein paar Worte richten. Wir haben letztes
Jahr während der COVID-19-Krise ein gutes
Gesprächsklima mit den GastronomInnen
gehabt. Der Bürgermeister und ich haben
im Bürgersaal mit VertreterInnen der Innenstadtgastronomie und auch der peripheren
Stadtteile zusammengesessen. Dabei wurden einige wichtige Dinge diskutiert.