Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 01-2022-01-26-GR-Protokoll.pdf
- S.83
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Radschnellweg und nicht nur den bestehenden Ersatz im Norden, der durch die Baumaßnahmen wegfällt, umzusetzen.
Das ist ein gemeinschaftliches Anliegen, da
es die einzige Verbindungsmöglichkeit zwischen Völs und der Universität Innsbruck
(UNI) ist. Das sollte bei den Baumaßnahmen mitgedacht werden, wenn es jetzt beschlossen wird. Die Zeit wird schnell vergehen. Die Baumaßnahmen sind dann im
Jahr 2025 geplant.
Wenn es eine breite Unterstützung gibt, hier
wirklich überregional zu denken, sollte man
die Möglichkeit nutzen. Wir kennen die
Problematik der kreuzungsfreien Einbindung im kleinen Kreisverkehr mit dem IKBKanal.
Wenn wir den PendlerInnenverkehr und die
Möglichkeiten der Elektro-Mobilität auf zwei
Rädern nützen möchten, sind die bestehenden Radwege zu oft unterbrochen, es gibt
zu viele Kurven und man muss hinauffahren. Deshalb wäre es uns ein Anliegen,
dass man diesen Radweg umsetzt.
Heute in der Aktuellen Stunde wollte ich
noch das Beispiel bringen, das immer so ein
Vorzeigebeispiel für mich ist. In Südtirol ist
der Radweg vom Brenner bis zum Gardasee gelungen. Mit sehr viel Kraft, egal ob
es eine kleine Brücke ist, eine Verlegung
usw., hat man es geschafft, einen kreuzungsfreien Radweg zu schaffen, der gut
angenommen wird.
Ich bitte daher um Zustimmung, den Antrag
dem Stadtsenat zuzuweisen und dass wir
uns relativ rasch vor der nächsten Beschlussfassung mit diesem Thema befassen.
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Lassenberger.
Bgm. Willi: Das mit dem Radschnellweg
soll gerne geprüft werden. Ich bitte aber zu
bedenken, wenn der Radschnellweg von
Völs herkommt, wäre er nur auf der Südseite der Kranebitter Allee. Die Hauptmenge
der Radfahrenden kommt aus dem Siedlungsgebiet nördlich der Kranebitter Allee.
Damit diese auf den Radschnellweg kommen, müsste man Unterführungen bauen.
Das ist nicht ganz billig.
GR-Sitzung 26.01.2022
Der jetzige Kreisverkehr ist kein städtischer
Kreisverkehr. Das ist ein Kreisverkehr an
der Landesstraße Kranebitter Allee. Es gibt
dort zwei Achsen von drei, die von der Kranebitter Allee kommen, und die Nordachse
kommt von der Technikerstraße. Das ist
eine Gemeindestraße und da muss das
Land Tirol zwei Drittel bezahlen. Alles, was
wir an diesem Kreisverkehr machen, sind
Maßnahmen eines Landes- bzw. Stadtkreisverkehrs.
Das Land Tirol könnte sagen, dass wir,
wenn wir meinen, dass das unser Kreisverkehr ist, alles zahlen sollen. Ich möchte einfach alle Möglichkeiten ausschöpfen, wenn
wir von irgendwoher Geld bekommen.
Wenn bei diesem Kreisverkehr etwas angegriffen wird, müsste das Land Tirol zwei
Drittel mitzahlen, weil zwei Äste zum Kreisverkehr hinführen und einer auf städitschem
Grund liegt.
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Lassenberger.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich bin um eine Zuweisung an den Stadtsenat froh und glaube,
dass wir das dann sehr rasch behandeln
können. Für mich stellen sich noch viele Zusatzfragen. Die Busse sollen z. B. nicht
mehr über die Technikerstraße fahren. Ich
gebe die Universität Innsbruck (UNI), Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe
(HLWest) und das Pflegeheim zu bedenken.
Das sind Dinge, die man alle genau prüfen
muss. Eine vorangehende Besprechung
und der Stadtsenat sind da sicher geeignete
Orte.
GR DI Roner: Ich wohne in der Lohbachsiedlung und weiß, dass der Grundwasserstand bei 50 cm unter dem Gelände liegt.
Dort ganz leicht eine Unterführung zu
bauen, ist Humbug und falsch. Die Unterführung muss vier Meter unter der Straßenoberkante sein, ansonsten kommt man nicht
unten durch.
Bevor im Stadtsenat viele Gedanken verloren werden, möchte ich sagen, dass das
zwar technisch möglich, aber immens teuer
ist. Es ist die Frage, ob das Sinn macht.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Es gab ein
zweieinhalb Stunden langes Gespräch mit