Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.110
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wird verzögert und macht die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) zum Teil unattraktiv.
Ich möchte das aber nicht überbewerten. Ich möchte aber Folgendes verdeutlichen: Vergleichswerte zu finden, welche Maßnahme zu
welchem Effekt führt, ist isoliert nicht möglich. Wir müssten die Maßnahmen der Leistungsausweitung den Effekten, wie zum Beispiel aus den Umleitungen der Schienenverkehrsmittel im Zuge der Einrichtung der Baustelle am Hauptbahnhof, entgegenrechnen. Das ist de facto nicht möglich, denn
es gibt in diesem Fall kein Aufrechnen.
Es ist für mich wichtig, dass wir auf dem hohen Niveau bleiben bzw. dieses halten werden. Dass wir noch weitere große Steigerungsmöglichkeiten haben, ist hier schon einmal in einem ganz kritischen Zusammenhang im Gemeinderat diskutiert worden. Das war damals im Zusammenhang mit dem Straßenbahnkonzept. Es haben damals Gutachter
und externe Personen gesagt, dass wir uns bezüglich der Nachfrage bereits
auf einem so hohen Niveau befinden, sodass wir hinsichtlich höherer Prognosen Vorsicht walten lassen müssen. Es ist immer ein Problem, wenn man
nachweisen soll, was in letzter Zeit geschehen ist.
Wir wissen aus Querschnittszählungen auf den Linien C und
T, dass dort die Nachfrage, wo das Angebot punktuell verbessert wurde,
auch eine erhebliche Nachfragesteigerung stattgefunden hat. Wie wollen
wir aber jetzt beispielsweise prüfen, ob ein Fahrgast der jetzigen Linie T
nicht früher ein anderes öffentliches Verkehrsmittel benützt hat? So ein
Fahrgast hätte einen ziemlich langen Weg zurückzulegen gehabt. Durch die
direkte Führung um das Stadtgebiet, hat es mit der Linie T eine deutliche
Qualitätsverbesserung gegeben.
Diese Effekte im Einzelnen isoliert darzustellen, ist fast nicht
möglich. Zur Qualität möchte ich noch eine kleine Anmerkung machen. Ich
verstehe den Bedarf an Information über den Stand der Qualität bei der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB). Es ist
verständlich, dass die Stadt Innsbruck wissen will, was sie für ihr Geld, das
sie an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
bezahlt, erhält. Es sind dabei aber zwei Aspekte zu bedenken.
GR-Sitzung 29.1.2003