Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf

- S.197

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- 191 -

sundheit, Alt-StR Moser gab, der nichts anderes zu tun hatte, als sich ausschließlich um das Thema Gesundheit und um die Aktion "Innsbruck - Gesunde Stadt 2000" zu kümmern. Es wurde bereits erwähnt, dass sich die
Mitglieder des Stadtsenates zahlenmäßig doch wesentlich verringert haben.
Da ich zuerst den Umweltbereich und später den Gesundheitsbereich dazu
bekam, hatte ich insgesamt einen sehr großen Ressortbereich.
Damals hatte der amtführende Stadtrat für Gesundheit eine
eigene Sekretärin, die ganztags für ihn arbeitete. Dazu kam noch eine Halbtagskraft, die nur für die Broschüre "Innsbruck - Gesunde Stadt 2000" zuständig war. Diese Rahmenbedingungen wurden gestrichen. Heute sind die
Voraussetzungen natürlich etwas schwieriger. Es ist immer eine Frage,
welches "Mascherl" man gewissen Gesundheitsvorsorgeaktionen umhängt.
Wir führen eine Reihe von Gesundheitsvorsorgeaktionen durch, wie beispielsweise die Zahnprophylaxe, die an Kindergärten und Volksschulen
durchgeführt wird, die Übersichtsuntersuchung zur Prostataprophylaxe und
einen Informationstag zum Thema "Gesunde Blase". Ein anderes Beispiel
ist die mehrtägige Aktion, die das "Mini-Med-Studium" betraf.
Es geschieht doch einiges. Trotzdem haben wir auf Beamtenebene nicht mehr die Kapazität, lange Berichte, die kaum jemand bzw.
niemand liest, zu schreiben. Laut meiner Information ist das nur zwei oder
drei Jahre geschehen. Das muss man auch zur Kenntnis nehmen. Ich möchte sehr deutlich sagen, dass das nicht heißt, dass deshalb direkt an der Bürgerin bzw. direkt am Bürger weniger geschieht. Deshalb halte ich von solchen Berichten im Grunde genommen nicht sehr viel. Darüber können wir
dann bei der Budgetdebatte oder im Gemeinderat diskutieren.
Ich habe mir diese Berichte auch in der Vergangenheit angesehen. Im Prinzip handelt es sich hier um Amtsberichte, die viel Arbeit und
viel Geld kosten, aber kaum jemand interessieren. Das halte ich nicht für
sehr zielführend. Grundsätzlich würde ich meinen, dass diese Aktionen im
Bericht des Gesundheitsreferenten zu finden sind. Ich habe nichts dagegen,
wenn man diesen Antrag
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuweist.

GR-Sitzung 29.1.2003