Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.34
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nierung der Olympia-Eishalle zurückgegangen, die im Jahr 1994 begonnen
hat und im Jahr 1996 fertig gestellt wurde. Diese Sanierungsstudie von Architekt Dipl.-Ing. Hunger hat sich damals in drei Baustufen aufgegliedert.
Die Baustufe eins hat jene notwendigen Maßnahmen beinhaltet, damit die Olympia-Eishalle nicht zusammenfällt und nicht gesperrt
wird. Die Baustufe zwei umfasste die Durchführung der sporttechnisch notwendigen Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen und die Baustufe drei
hat die notwendigen Maßnahmen für eine Mehrzwecknutzung und für eine
Mehrzweckhalle beinhaltet.
Im Jahr 1999 hat man bei dieser Generalvereinbarung als
Grundlage die Baustufen eins und zwei dieses Projektes genommen. Das
sind jene Summen, die dann in der Finanzierungsvereinbarung enthalten
sind. Wenn ich mir die Gesamtstudie vom Architekt Dipl.-Ing. Hunger für
die Olympia-Eishalle ansehe, sie aufwerte und alle drei Baustufen zusammenziehe, komme ich insgesamt auf einen valorisierten Betrag, mit Index
Stand August 2001, in der Höhe von ATS 468 Mio. Man kann ersehen,
dass die tatsächlichen Kosten der Olympia-Eishalle nicht sehr weit - wenn
man das gesamte Volumen und den gesamten Inhalt betrachtet - von der
Studie des Architekten Dipl.-Ing. Hunger entfernt sind.
In der Zwischenzeit haben sich auch einige wesentliche Rahmenbedingungen verändert, die Kostenveränderungen bedeuten. Ich darf
nur an zwei Punkte erinnern, die mir schnell einfallen. In der Tiroler Bauordnung (TBO) hat sich bezüglich der Dachlasten das Gewicht der Schneelast geändert, was heißt, dass die Statik verändert werden muss. Vor allem
wurden auf Grund der Ereignisse der letzten Jahre die Sicherheitsmaßnahmen, wie feuer- und baupolizeiliche Maßnahmen, wesentlich verschärft
und das sind Kostensteigerungen, die in dieser Vereinbarung enthalten
sind.
Damit sind wir auch schon bei der Bergisel-Sprungschanze.
Bei der Bergisel-Sprungschanze bzw. bei den ursprünglichen ATS 50 Mio
war der Ausgangspunkt der, den bestehenden Sprungturm zu sanieren. Die
ursprünglich geplante Maßnahme war, keinen Neubau zu errichten, sondern eine Sanierung der Bergisel-Sprungschanze durchzuführen. Allerdings
hat sich dann herausgestellt, dass eine Sanierung nicht möglich ist und so
GR-Sitzung 29.1.2003