Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.39
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man sicher sein, dass man das offensiv angehen würde und nicht einen
Schleichweg über die Sanierung von Sportstätten wählen würde.
Eine Kleine Eishalle benötigen wir aus einem einfachen
Grund. Um es plakativ zu sagen, hat die Kleine Eishalle ein Drittel der Kubatur der großen Olympia-Eishalle. Die große Olympia-Eishalle im Winter
zu betreiben ist schon kostenintensiv genug. Es mussten bereits aus Kostengründen die Eiszeiten verkürzt werden, da es für den sportlichen Bedarf
nicht mehr finanzierbar war, die notwendigen Eiszeiten für das ganze Jahr
zur Verfügung zu stellen. Man hat zu anderen Nutzungen gegriffen, um die
Kosten dort in den Griff zu bekommen, was in vielen Fällen auch gelungen
ist.
Die Kleine Eishalle dient im Wesentlichen dazu, dem Eislaufsport, nicht nur während der vier Monate über den Winter, sondern über
einen längeren Zeitraum zur Verfügung zu stehen. Wenn man sich die Auslastung der Olympia-Eishalle in den Zeiten, wo Eisbetrieb herrscht, ansieht,
kann man feststellen, dass von 7.00 Uhr in der Früh bis Mitternacht, jede
Stunde belegt ist, da viele Leute den Eissport ausüben möchten.
Ich erwähne zum Beispiel die Eisstockschützen, die zur Ausübung ihres Sports nach Sterzing oder Telfs ausweichen müssen, da sie in
der Stadt Innsbruck nicht die entsprechenden Eiszeiten bekommen können.
Sterzing ist mir nur deshalb in Erinnerung, da ein Verein bei mir war und
diese Situation sehr drastisch geschildert hat. Durch die Errichtung einer
Kleinen Eishalle wird eine Verbesserung für den Sport in der Stadt Innsbruck erreicht, da in verstärktem Umfang Trainingszeiten angeboten werden können und die sportliche Nutzung im Vordergrund stehen kann.
Für ein Eishockeyspiel mit zirka 6.000 Zuschauern wird man
in die große Olympia-Eishalle ausweichen müssen, da für eine solche Zuschauermenge die Kleine Eishalle zu klein ist. Abgesehen davon, kann den
Nutzungsmöglichkeiten in der Mehrzweckhalle mehr Raum gegeben werden. Man kann endlich einen Standard bieten, der einer Stadt wie Innsbruck
würdig ist. Derzeit ist es zum Beispiel in der Olympia-Eishalle nicht möglich, einen Gast in die Nähe der Toilettenanlagen zu führen, da man vorher
das Licht ausschalten und die Nase zuhalten müsste. Soweit, meine Ausführungen zu dieser Zusatzvereinbarung.
GR-Sitzung 29.1.2003