Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf

- S.17

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2013
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 13 -

Verfügung steht, möchte ich anregen, dass
man darüber nachdenken muss, ob man die
"Aktuelle Stunde" in dieser Form haben will.
In diesem Fall waren es die Innsbrucker
Grünen. Mir kommt vor, wenn man eine
"Aktuelle Stunde" veranlasst, sollte ein aktuelles Thema vorgegeben und dieses dann
besprochen werden. Dort sollte versucht
werden die unterschiedlichen Meinungen
darzustellen.
Man sollte aber nicht ein Thema zur Aktuelle Stunde nehmen, welches als "Die ausgezeichnete Lebensqualität schützen und erhalten" bezeichnet wird, wo jeder alles dazu
einbringen kann. Das ist sicherlich nicht der
Zweck der "Aktuellen Stunde". Entschuldigung, wenn das mein Eindruck ist und vielleicht nicht von allen geteilt wird. Ein bisschen schelmisch kann ich dann in Richtung
der Innsbrucker Grünen sagen, dass es
zuerst eine hohe Lebensqualität geben
muss, bevor man darüber diskutiert, diese
zu erhalten.
Vor kurzer Zeit hörte sich das alles anders
an. Der Flughafen Innsbruck war eine Katastrophe aber dieser trägt wesentlich zu unserer Lebensqualität bei. Der Lärm und der
Feinstaub waren eine Katastrophe. Es war
überhaupt nicht mehr die Rede von Lebensqualität, wenn man den Argumentationen von damals gefolgt ist.
(GRin Mag.a Schwarzl fällt ins Wort.)
GRin Mag.a Schwarzl, weil Sie mir gerade
ins Wort fallen. Global können wir von Innsbruck aus auch nicht alles ändern, wenn wir
uns in große Themen einklicken und dabei
die entscheidende Kraft sind. Wir sollten
uns auf die mangelnden Tatsachen konzentrieren. Dort haben wir aber unterschiedliche Anschauungen, wie zum Beispiel beim
Thema Energie. Wir glauben, dass die
Wasserkraft genützt werden sollte. Die Innsbrucker Grünen sind gegenteiliger Meinung. Das trägt erheblich zur Frage der
Lebensqualität bei. Das sind Dinge, worüber
wir uns unterhalten könnten.
GR Kritzinger: Ich wollte nur sagen, dass
wir im Wohnbaubereich der Stadt Innsbruck
großartiges zu bieten haben. Man müsste
die Vergaberichtlinien ändern, jedoch nicht
nach den Vorstellungen einer bestimmten
Gruppierung des Gemeinderates. Mir liegt
am Herzen, dass bei älteren Leuten Sorge
und auch eine gewisse Klage auftritt. Sie
GR-Sitzung 17.1.2013

sagen, dass in den Wohnungen Parteien
hinein kommen, die sich nicht an die Hausordnung halten.
Solche WohnungsinhaberInnen sollten entfernt werden, wenn sie sich nicht strickt an
die Regeln halten. So müsste man diese
Regelung treffen. Außerdem haben wir eine
qualifizierte Mannschaft der Innsbrucker
Soziale Dienste GesmbH (ISD) und eine
qualifizierte BeamtInnenschaft in der Landeshauptstadt Innsbruck. Das ist glaube ich
schon ein Vorteil, den die Stadt Innsbruck
aufzuweisen hat.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: StR Mag.
Dr. Platzgummer, wie könnte die Lebensqualität aktueller sein in der Beurteilung für
die "Aktuelle Stunde". Nachdem es nicht
vorhersehbar war, ist dort vielleicht auch
schon reagiert worden. Wie schon zitiert
wurde, haben wir ein großes Glück mit der
Auszeichnung von Cable News Network
(CNN). So was kann man weder bestellen
noch erwünschen. Wir können stolz darauf
sein. Daraus ergibt sich die Aktualität. Die
Auszeichnung kann nur eine Stadt bekommen, die eine unglaubliche Lebensqualität
hat. Das müssen wir schützen und fördern.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GR Grünbacher: Es ist wunderschön so
ein Thema zu haben. Heute haben wir das
Beispiel eines Rhetorikseminars gesehen.
Man nimmt irgendeinen Zettel und man liest
irgend etwas vor, beginnend mit dem
Grundsätzlichen, bis zum Weltfrieden, bis
zu Problemen in der Dritte Welt und sogar
bis zu SeniorInnenwohnungen. Heute haben wir alles schon gehört. Wir sollten uns
tatsächlich überlegen, diese "Aktuelle Stunde" zu komprimieren, damit es ein klares
Thema und nicht so breit gefächert ist.
Es ist zwar nett, aber eine "Aktuelle Stunde"
sollte die Möglichkeit geben, kontroversielle
Positionen darzustellen. Wie toll wir es in
der Stadt Innsbruck haben. Dass wir auch