Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 01_Jaenner_gsw.pdf
- S.25
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gemeinde Telfs haben sich ja erhofft, dass
wir mehr beitragen, weil die Konzentration
und Menge derer, die den Eissport ausüben, in Innsbruck größer ist als in Hatting
oder Inzing. Wir haben uns aber nur sehr
moderat eingebracht.
Und ein Abschluss auf fünfzehn Jahre ist
ehrlicher als einer auf fünf Jahre, wenn man
sowieso davon ausgehen kann, dass die
Konstruktion, falls sie funktioniert, für die
nächsten 20 bis 30 Jahre gewollt werden
wird.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir sollten in
den Beschlussvorschlag das aufnehmen,
was im Schreiben von LHStv. Geisler steht.
Es ist wichtig, klar darzustellen, dass sich
die Laufzeitverlängerung auf das Contracting bezieht.
Ich zitiere: "Auf Grundlage verschiedener
Berechnungen (u. a. das Gutachten vom
Sachverständigen Ing. Roman Weigl vom
02.08.2013) und der von der OSVI aktuell
vorgelegten Betriebskostenberechnung für
einen Ganzjahresbetrieb wird nunmehr angestrebt, die Kältetechnik mit einer Contractingfinanzierung umzusetzen. Damit für die
Dauer der Contractingfinanzierung - Laufzeit 15 Jahre - eine entsprechende Planungssicherheit gegeben ist, darf ich höflich
ersuchen, den Beschluss des Stadtsenates
von € 70.000,-- auf die Laufzeit von
15 Jahren dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen."
Ich würde den Punkt 1. genau so ergänzen.
Damit die Sache in Bezug auf das Contracting klargestellt ist.
GRin Mag.a Heis: Unabhängig von der
Standortfrage stehen wir dem Gesamtkonzept sehr skeptisch gegenüber. Das ist bekannt. Mit dem ursprünglichen Stadtsenatsbeschluss waren wir dann aber zufrieden,
weil es dabei wirklich nur um die Kosten für
die Eiszeiten geht und sonst um nichts. Es
liegt nicht in der Verantwortung der Stadt
Innsbruck, dafür zu sorgen, dass diese Halle fertiggestellt wird und in Betrieb geht.
Deshalb ist eine Verlängerung auf 15 Jahre
für uns so nicht zu befürworten und wir bitten um getrennte Abstimmung dieses Punktes.
GR Buchacher: StR Gruber, ich bitte Dich,
nicht immer auf irgendwelche ehemaligen
sozialdemokratischen ExponentInnen hinGR-Sitzung 16.01.2014
zuweisen. Ich glaube, Du hättest das auch
nicht gerne, wenn dauernd zitiert würde,
was einstige MandatarInnen der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zu gewissen
Themen alles zu sagen gehabt haben.
Wenn schon der ehemalige
LHStv. Gschwendtner erwähnt wurde, dann
sollte auch GR Buchacher erwähnt werden.
Ich habe im Gemeinderat einen Antrag auf
Ausweitung der Eiszeiten in der Innsbrucker
Olympiaworld eingebracht. Ich habe mich
mehrmals mit den Eissportvereinen zusammengesetzt und habe ihren Wunsch
mittels Antrag eingebracht.
Ich möchte auch noch erinnern, dass ich
schon sehr lange hier im Gemeinderat tätig
bin, früher auch als Ersatzgemeinderat. Nur
GR Rudi Federspiel und GR Arno Grünbacher sind noch länger hier.
(GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Und StR
Mag. Fritz? Oder GRin Mag.a Schwarzl?)
Unser Altbürgermeister hat uns noch im
alten Stadtsaal in Bezug auf die Gründung
der OSVI gesagt, dass sie ein Hort des
Sportes und einiger Veranstaltungen sein
solle. Er hat uns in Aussicht gestellt, wie
gewinnbringend oder zumindest ausgeglichen bilanziert werden würde. Das Gegenteil ist eingetreten. Mittlerweile wird die
Olympiaworld mehr für Konzerte und Veranstaltungen genützt, was ja an sich nicht
abzulehnen ist. Der Sport wird an dieser
Stelle aber immer weniger. Von einer Ausdehnung der Eissportzeiten habe ich nur
träumen können, auch wenn eine Verlängerung um zumindest ein oder zwei Monate
pro Jahr zugesagt worden ist. Leider ist das
alles nicht geschehen.
Jetzt steht die Diskussion an, ob die SportlerInnen nach Telfs fahren sollen. Ich habe
mit den FunktionärInnen und Angehörigen
der Eissportvereine gesprochen. Es kann
nicht sein, dass man ihnen sagt, sie sollen
froh sein, nur bis Telfs fahren zu müssen
und nicht nach Garmisch-Partenkirchen
oder Bruneck. Das ist doch keine Argumentation! Diese Halle besteht allerdings nun
einmal. Wenn die Stadt Innsbruck jetzt Eiszeiten dort ankaufen will, von mir aus auch
über mehrere Jahre, dann kann ich damit
schwersten Herzens leben. Wenigstens gibt
es auf diese Weise überhaupt eine Möglichkeit zum Trainieren.