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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 02-Feber-Fortsetzung.pdf

- S.28

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- 193 -

du wirst dein Zelt dort aufschlagen
müssen.
Das ist eigentlich die Problematik und
dafür habe ich noch keine Antwort, denn
einen Spielplatz anzulegen, das geht
leicht. Das ist kein Problem, aber dann
sicher zu stellen, dass die Nutzung
gewahrt ist und wie man dann mit den
Gruppierungen an Personen dort umgeht,
ist eine andere Frage. Ich bin als Sozialreferent für diesen Personenkreis zuständig,
denn mir untersteht nicht die städtische
Eingreiftruppe, sondern ich bin für die
bedürftigen Menschen in dieser Stadt
zuständig. Das sind sicherlich Bedürftige
und denen muss ich helfen. Wenn man
von mir als Sozialreferent verlangt, dass
ich diese Bevölkerungsgruppe vertreibe,
dann bin ich die falsche Adresse.
Ich glaube, dass man sich mit diesem
Thema auseinander setzen muss. Ich
glaube, dass auch die Innsbrucker Grünen
noch nicht die entsprechende Antwort
parat haben, aber vielleicht sagen sie mir
dann gelegentlich, wie mit diesen Menschen vorzugehen ist.
GR Mair: Genau das ist die Chance, die
wir auch jetzt haben. Wir haben jetzt zirka
fünf Jahre Zeit, so lange gibt es die
Baustelle dort, wie man die Sache und
auch wie man die Konflikte angeht, die
sich dort dann ergeben werden. Was ist
begleitend notwendig.
Die Stadtkoalition ist inzwischen auch ein
bisschen dafür bekannt Arbeitskreise
einzurichten. Wenn gewünscht, dann
bringen wir Innsbrucker Grüne sicher in so
einer Arbeitsgruppe genau zu diesem
Thema unsere Kompetenzen und Vorschläge ein. Wir können dann alle diese
Fragen diskutieren. Es wäre mir wichtig,
dass man Zeit hat, die Fragen zu diskutieren, um auch verschiedene Alternativen
diskutieren zu können. Nicht, dass am
Schluss beschlossen wird, dass man
etwas Schönes errichtet, aber man muss
um 19.00 Uhr immer ein großes Gitter
darum sperren. Man muss sich das
überlegen und sachlich diskutieren, wie
man das angeht.
Ich finde, dass der Antrag jetzt auch die
Möglichkeit gibt, dass es die Willensäußerung von uns als Gemeinderat ist, dass wir
dort wieder den Erholungs- und Freizeit-

raum haben wollen. Wir wissen auch, dass
andere Menschen diesen Bereich nutzen.
Wir wollen diese nicht vertreiben, nur weil
sie wohnungslos sind. Daher haben wir
jetzt Zeit, die wir uns nehmen sollten,
darüber zu diskutieren. Deshalb bitte ich
jetzt dem Antrag zuzustimmen, nicht erst
dann, wenn man sagt, dass man dort
möglichst bald, etwas errichten sollte,
wenn die Baumaschinen schon wieder
dabei sind, das, was sie jetzt aufgeschüttet haben, irgendwie umzugraben. Ich
finde jetzt ist die Zeit, bitte nutzen wir
diese.
GR Haller: Dass das Begehren dieses
Antrages in unserem Regierungsübereinkommen steht, ist vorher schon von der
Frau Bürgermeisterin gesagt worden. Wir
sind dabei, zu sehen, was dort alles noch
abgeklärt werden muss. Es wurde auch
bereits gesagt, welche Probleme es in
dem Bereich gibt. Dass uns die Opposition
schon sagt, wenn wir unser Regierungsübereinkommen zu verwirklichen haben,
das geht doch ein kleines Stück zu weit.
Das nächste Mal erinnert uns die Opposition mit einem anderen Antrag, was wir
noch zu machen haben. Wir werden das
machen, denn wir haben bis jetzt zum
Großteil alles gehalten, was wir vor gehabt
haben.
Die Innsbrucker Grünen hätten in die
Verantwortung gehen können, das wäre
kein Problem gewesen. Die Innsbrucker
Grünen hätten sich trauen müssen, dann
wären sie dabei gewesen, dann hätten sie
mitreden und das alles verwirklichen
können, das immer wieder zur Sprache
kommt.
Zum Wehleidig sein von GR Mag. Fritz
muss ich sagen, dass ich dich sehr
schätze, aber so wehleidig muss wirklich
niemand sein. Wenn ich mich manchmal
an Dinge der Innsbrucker Grünen der Frau
Bürgermeisterin gegenüber erinnere, dann
war das heutige bitte ein Klacks.
GR Grünbacher: Es ist gesagt worden
und es ist richtig, dass der Inhalt dieses
Antrages im Arbeitsübereinkommen steht.
Es ist richtig, dass wir uns dem Thema
annehmen wollen. Ich habe sehr viele
Sympathien für die Argumentation von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger. Ich kann
jetzt einfach, auf Grund dessen, dass der

GR-Sitzung 22.3.2007 (Fortsetzung der am 22.2.2007 unterbrochenen Sitzung)