Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 02-Feber.pdf

- S.14

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den Kanal einleiten, was natürlich auch für die Kläranlage nicht besonders
günstig ist. Hier hat man diese wünschenswerte Regelung getroffen, was
besonders wichtig ist. Es bestehen natürlich die Wünsche, dass möglichst
viel an Boden offen bleibt, sodass möglichst viel Niederschlagswasser versickert, um den Grundwasserstand nicht allzu weit abzusenken.
In diesem Zusammenhang ist natürlich auch von Bedeutung,
inwieweit die Landwirtschaft nicht nur Pestizide einsetzt, sondern auch
düngt oder überdüngt, weil die Phosphate in den Boden kommen und daher
auch eine Problematik darstellen. Die Ziele sind die Quantifizierung und
Bewertung von Bodenbelastungen, die Bewertung des Risikopotentials für
andere Schutzgüter wie das Grundwasser sowie die Information und die
Beratung insbesondere der bäuerlichen Bevölkerung.
Die Maßnahmen sind die Übertragung der Bodenkartierungen
in das Geographische Informationssystem (GIS), sodass diese Daten allen
Fachleuten zur Verfügung stehen. Der zweite Punkt, den ich bereits angesprochen habe, ist die möglichste Vermeidung der Bodenversiegelung bzw.
die Entsiegelung. Hier wäre es natürlich wünschenswert, einen entsprechenden Kataster anzulegen und die laufenden Veränderungen entsprechend zu dokumentieren. Letzten Endes darf ich noch die Öffentlichkeitsarbeit nennen, die insbesondere in Richtung Bewusstseinsbildung gehen
soll.
Ich komme jetzt zur Projektgruppe "Energie". Dieser Bereich
ist besonders wichtig, weil der Einsatz der Energie maßgeblich für die Belastung unserer Umwelt, insbesondere der Luftschadstoffbelastung verantwortlich ist. Hier wurde die Arbeit an die Energie Tirol, Beratung - Forschung - Förderung ausgelagert.
Wir haben Anfang der 90-iger Jahre, damals noch im Rahmen
der ehemaligen Stadtwerke Innsbruck, einen Auftrag an Univ. Prof. Dipl.Ing. Dr. Peter Jörg Jansen (Institut für Energiewirtschaft der Technischen
Universität Wien) gegeben, dass dieser doch eine energetische Beurteilung
über die Verwendung der verschiedenen Brennstoffe in Innsbruck erstellen
sollte. Das Ergebnis war damals so, dass insbesondere erhebliche Belastungen aus Öfen hervorgehen, die Einzelfeuerungen haben, also mit Kohle und
Holz beheizt werden. Der Schluss von Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Jörg

GR-Sitzung 27.2.2003