Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 02-Feber.pdf
- S.16
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malamt legt sich bei solchen Projekten manchmal quer. Hier wurde auch
eine Arbeitsgruppe eingesetzt.
Es hat auch erst vor wenigen Tagen die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) einen Bericht vorgelegt, und festgestellt,
dass in den vergangenen Jahren € 2,5 Mio für den Wärmeschutz, für die
Sanierung von Heizungsanlagen und für den Austausch von Fenstern eingesetzt wurden. Wenn man diesen Betrag in Schilling umrechnet, dann sind
das immerhin fast ATS 40 Mio, was einen enormen Betrag darstellt. In der
Aufstellung der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) ist
auch enthalten, dass der Energieeinsatz bei verschiedenen Gebäuden, Kindergärten, Schulen usw. durch diese Maßnahmen etwa zwischen 20 % und
40 % reduziert worden ist. Das ist ein ganz außerordentlicher Beitrag.
Ich darf in diesem Zusammenhang auch noch die Aktion
"Innsbrucker Umweltplus" erwähnen, bei der die Stadtgemeinde Innsbruck
in einem Fünfjahresprogramm ATS 50 Mio in den 90-iger Jahren bis zum
Jahr 2001 für die Umstellung von Heizanlagen, insbesondere mit festen
Brennstoffen, aber auch von flüssigen Brennstoffen, auf Gas zur Verfügung
gestellt hat. Insgesamt haben wir in den vergangenen sieben Jahren dafür
ATS 67 Mio ausgegeben, um diese Umstellung vorzunehmen. Es ist schon
erfreulich, dass auf diese Weise ein Drittel des gesamten Bestandes an festen Feuerungsanlagen umgestellt werden konnte. Das stellt eine enorme
Entlastung der Luft von Schadstoffen, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, aber auch von Staub dar.
Ich komme nun zur nächsten Projektgruppe "Hochbau". Dieses Kapitel hat im Wesentlichen zwei Zielsetzungen, zum einen, dass ökologische Baustoffe verstärkt eingesetzt werden sollen. Hier ist natürlich insbesonders Holz gemeint, was mich als Forstmann freut. Wenn man sich die
katastrophalen Holzpreise ansieht, dann kann man auch aus anderen Überlegungen dieser Zielsetzung zustimmen.
Zum zweiten ist es natürlich auch wichtig, ökologische Baustoffe in der Form zu verwenden, dass wir auf Baustoffe verzichten, die
Fluor oder Chlor enthalten, also keine Produkte verwenden, die FluorChlor-Kohlenwasserstoffe enthalten. Der Gemeinderat hat schon etwa vor
zehn Jahren über meinen Antrag einen diesbezüglichen Beschluss gefasst.
GR-Sitzung 27.2.2003