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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 02-Feber.pdf

- S.38

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"Ökologische Stadtentwicklung ist als gleichwertiges Ziel entsprechend
wirtschaftlicher, politischer, privater Ziele in der Stadtplanung Innsbrucks
zu integrieren."
Dieser Satz ist für mich grundlegend wichtig. Ich würde mir diesbezüglich
eine schnellere Umsetzung wünschen.
Bezüglich dem Baumschutz oder der Baumschutzverordnung
ist im Umweltplan der Stadt Innsbruck samt Maßnahmenkatalog leider
nichts enthalten. Der Landesumweltanwalt hat kürzlich eine Broschüre mit
dem Titel "Pro Baum" herausgegeben. Das ist eine sehr informative Unterlage.
(Bgm. Zach: Den Bereich Wald hast du schon gesehen, Doris?)
Aber Baumschutz in der Stadt Innsbruck ist etwas anderes. Ich habe den
Umweltplan der Stadt Innsbruck samt Maßnahmenkatalog genau durchgelesen, aber dazu ist nichts enthalten.
Auf alle Fälle befürwortet der Landesumweltanwalt Dipl.Ing. Riccabona auch für den Bereich der Stadt Innsbruck eine Baumschutzverordnung. Wir haben im Büro der Innsbrucker Grünen noch ein paar Exemplare dieser Broschüre mit dem Titel "Pro Baum". Wenn sich jemand
dafür interessiert, dem lasse ich gerne eine solche Broschüre zukommen.
Es gibt in verschiedenen österreichischen Städten schon länger
eine Baumschutzverordnung. In den Städten Linz, Wien, Graz und Salzburg ist dies der Fall. In diesen Städten hat man es als wichtig erachtet,
Bäumen einen gewissen Stellenwert einzuräumen. Auch in der Bundesrepublik Deutschland, in verschiedenen Städten Bayerns und in der Schweiz
gibt es Baumschutzverordnungen. In unserer Partnerstadt Freiburg gibt es
schon seit dem Jahr 1983 eine Baumschutzverordnung.
Ich möchte zu den Bäumen zwei oder drei Daten sagen, die
ich aus der Broschüre "Pro Baum" entnommen habe. Die Bäume sind als
grüne Lunge für die Stadt wichtig. Die Bäume vernichten das Treibhausgas
Kohlendioxid und produzieren Sauerstoff.
Ich bringe folgendes Beispiel: Für eine 100-jährige Buche, die
eine Höhe von 25 Metern sowie einen Kronendurchmesser von 15 Metern
aufweist und die gefällt wird, müsste man, um die selbe positive Funktion
für das Stadtklima zu erhalten, 2.700 Jungbäume mit einem Kronendurch-

GR-Sitzung 27.2.2003