Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 02-Protokoll-22.02.2018.pdf
- S.29
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man laden muss, kann man rund um die
Uhr überall für die Dauer des Vorgangs halten. Somit wird die Situation noch besser
als während der Bauzeit des Hauses der
Musik, in der eine AnwohnerInnenparkzone
zur Verfügung gestellt worden ist, es aber
keine Lademöglichkeit gegeben hat.
GR Hitzl: Ich habe keine Fragen, möchte
mich aber herzlich für die Präsentation und
für die Möglichkeit, in der Steuerungsgruppe
mitzuarbeiten, bedanken.
Ich bin extra in die Stadt Graz gefahren, um
mir drei Beispiele für eine Begegnungszone
anzusehen. Zunächst waren dort die Geschäftsleute, die GastwirtInnen, die Schulgemeinschaften und Eltern sehr skeptisch.
Als man aber gesehen hat, dass man überall zufahren kann, man auch mit einem Doppelkinderwagen gut Platz hat, es keine Ampeln und Verkehrsschilder gibt, sondern einfach jede/r auf die/den andere/n Rücksicht
nehmen muss, war man sehr angetan. Das
ist eine hervorragende Lösung! Selbstverständlich gab es auch bei uns in der Fraktion Fragen nach den Parkplätzen. Bleiben
jene in der Herrengasse erhalten? Darüber
habe ich mit Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider
Rücksprache gehalten. Da diese Parkplätze
der Kirche gehören, bleiben sie bestehen.
Vom Congress in Richtung Karl-KapfererStraße wird es weitere Parkmöglichkeiten
geben.
Das Prinzip dieser Begegnungszone ist
überzeugend. Am Montag konnte ich mir
den Platz von oben ansehen, von der Hofburg aus. Wenn die Gestaltung fertig sein
wird, dann ergibt sich da ein toller Begegnungspunkt und wir werden uns darüber
alle freuen.
GRin Duftner: Auch ich bedanke mich für
die Präsentation. Das sieht alles ganz toll
aus.
Zur Beleuchtungssituation habe ich noch
eine Frage. Ich nehme an, dass diese
schmalen Masten Lichtquellen sind. Gibt es
eine Visualisierung, die das in einem abendlichen Szenario abbildet? Damit man erkennt, ob Veranstaltungen auch bis spät in
die Nacht hell genug ausgeleuchtet werden
können? Ich frage mich auch, ob sich die
verschiedenen Höhen der Beleuchtungskörper auf die Qualität auswirken?
GR-Sitzung 22.02.2018
Es entsteht ganz neu dieser Verbindungsweg in Richtung Gebäude der Sozial- und
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
(SoWi). Kann ich hierzu eine Abbildung sehen?
DI Reiter: Aus zeitlichen Gründen haben
wir es leider bisher noch nicht geschafft,
eine Visualisierung für die Lichtsimulation
zu gestalten. Auch für diesen Blick in Richtung SoWi haben wir noch keine Darstellung. Wir konnten nicht das ganze Viertel
nachbauen. Wir haben uns vorwiegend auf
die Kernzone beschränken müssen, weil
hier der Fokus der Raumgestaltung liegt.
Betreffend Visualisierung der Lichtsituation
ist geplant, noch eine Eins-zu-eins-Projektion zu machen, bei der die LichtplanerInnen mit den vorgesehenen Leuchtmitteln
vor Ort bestimmte Bereiche ausleuchten.
Für einen Teil der Kaiserlichen Hofburg ist
das schon geschehen. Auf diese Weise
sieht man die Details dann viel besser als
bei einer Computersimulation.
Die schmalen Masten dienen einem natürlichen Schattenwurf. Momentan wird die Kaiserliche Hofburg hauptsächlich aus dem
Zwingerbereich von unten nach oben beleuchtet. Da ergeben sich aber relativ unnatürliche Schattenwürfe hinauf. In der Natur
kommt so etwas eigentlich nicht vor, da das
Licht generell von oben kommt. Durch die
Masten wird dies umgangen. Wir können
alle historischen Gebäude gleichmäßig ausleuchten. In der Universitätsstraße reichen
dafür kleinere Masten aus, bei denen obenauf die weißen Glaskörper stecken. Sie erfüllen den gleichen Zweck - die gegenüberliegende Fassade des Volkskunstmuseums
und des Gebäudes der Fakultät der Katholischen Theologie werden gleichmäßig ausgeleuchtet.
Wir werden den Termin dieser Probe-Ausleuchtung öffentlich kundmachen. Da kann
sich das dann gerne jede/r vor Ort ansehen.
GRin Mag.a Schwarzl: Herzlichen Dank für
die schöne Präsentation. Ich bin sehr froh,
dass hier die erste große Begegnungszone
entsteht. Ich gehe davon aus, dass dann
viele auf den Geschmack kommen und in
der Stadt Innsbruck noch einige solche Zonen folgen werden. Es handelt sich dabei ja
um ideale Lösungen für ein zukunftsweisendes Miteinander der Mobilitätsarten.