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Jahr: 2019

/ Ausgabe: 02-Protokoll-28-02-2019_gsw.pdf

- S.215

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Der Straßenabschnitt der Reichenauer Straße zwischen Kravogelstraße und Pembaurstraße wurde
maximal ausgebaut, fast alle Parkplätze eliminiert und ermöglicht freie Sicht über die gesamte Strecke
zur Ampelanlage der Kreuzung Pembaurstraße. Dieser Umstand führt dazu, dass sehr hohe
Geschwindigkeiten gefahren werden, um noch rechtzeitig in die Kreuzung einzufahren. Das gleiche
gilt für Fahrten stadtauswärts von der Dreiheiligenstraße kommend. Auf diesem Weg befindet sich
einerseits

die

in

der Straßenmitte

liegende, teilweise

schlecht einsehbare

Öffi-Haltestelle

Mitterhoferstraße (zwischen Mitterhoferstraße und Maderspergerstraße), eine der wesentlichen
Haltestellen für das BG BRG Reithmannstraße und die beiden Mittelschulen Pembaurstraße und
Gabelsbergerstraße, die täglich von vielen Schülern frequentiert wird, und andererseits der
Schutzwegübergang Höhe MS Gabelsbergerstraße und dem Pfarrkindergarten Pradl, der täglich von
vielen Schülern und Kindern gequert wird, hier befindet sich ebenfalls eine Öffi-Haltestelle, die
besonders stadteinwärts teilweise schlecht einsehbar ist.

Die stark befahrene Straßenkreuzung Reichenauer Straße - Pembaurstraße liegt ebenfalls auf dem
Schulweg wie oben beschrieben. Diese ampelgesteuerte Kreuzung muss neben dem MIV auch den
ÖPNV aus allen vier Straßenrichtungen regeln. Es kreuzen hier die Straßenbahnlinien 2 und 5 sowie
die Buslinien R und F in allen Fahrtrichtungen, wobei die Linien 2 und R die höchsten Frequenzen des
gesamten Öffi-Verkehrs aufweisen. Die Ampel ist aufgrund der hohen Frequenzen des ÖPNV hoch
sensibel geschaltet und kann derzeit keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Fußgänger erhalten bei
Drücken der Ampelfunktion nur Grün, wenn auch der MIV in der gleichen Fahrtrichtung Grün erhält es gibt keinen beschleunigten Vorgang , teilweise muss über eine Minute gewartet werden. Dadurch,
dass die einzelnen Grünphasen für den MIV schnell und kurz geschalten sind, wird hier stark
beschleunigt, noch spät in die Kreuzung eingefahren und vielfach auch die Vorrangregel missachtet,
was das Queren für den Fußgänger, besonders für den Einzelnen, äußerst gefährlich und bedrohlich
macht. Gefährdend hinzu kommt auch , dass die Fußgänger-Ampel nur im Bedarfsfall auf Grün
schaltet und die Fußgängerwartezone an der Ampel für den Autofahrer teilweise erst spät eingesehen
werden kann. Hier wird oft sehr spät die Geschwindigkeit gedrosselt und äußerst knapp vor dem
Schutzweg abgebremst oder auch durchgefahren, obwohl sich Fußgänger auf dem Zebrastreifen
befinden.

Die stark befahrene Pembaurstraße liegt ebenfalls auf dem Schulweg wie oben beschrieben und hat
auf Höhe des Pradler Kindergartens die Haltestelle der Straßenbahnlinie 2 und 5 stadteinwärts und
schräg gegenüber stadtauswärts. Auch hier ist die Einfahrt in die Kreuzung zur Reichenauer Straße
weit einsichtig und es wird ohne Rücksicht auf Kindergarten und Schule stark beschleunigt.

Die Gefahrenzonen müssen dringend durch die Reduzierung und dauerhafte Kontrolle der
Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h entschärft werden. Es kommt häufig zu äußerst brenzligen
Verkehrssituationen. Besonders zu den Stoßzeiten hat es jeder eilig und es wird kaum
Rücksicht auf Schutzwege genommen. Hinzu kommt auch, dass es trotz der vielen Schulen in
der Umgebung keine Fahrradwege auf diesen vielbefahrenen Straßenabschnitten gibt und