Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 02-Protokoll_19.02.2015_gsw.pdf

- S.6

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1.

Zulässigkeit von Ton- und Bildaufnahmen

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Laut
§ 25 Abs. 1 Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) hat der Gemeinderat
die Zulässigkeit von Ton- und Bildaufnahmen zu beschließen.
Beschluss (einstimmig):
Die Aufnahmen von Ton und Bild werden
genehmigt.
2.

Genehmigung der Niederschrift
über die Sitzung des Gemeinderates vom 01.12.2014 (12. Sitzung)

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates
vom 01.12.2014 (12. Sitzung) wurde allen
Mitgliedern des Gemeinderates übermittelt.
Erhebt sich gegen die Fassung des Protokolls ein Einwand?
Beschluss (einstimmig):
Die Niederschrift über vorstehend angeführte Sitzung des Gemeinderates wird genehmigt.
3.

Genehmigung der Tagesordnung

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Tagesordnung ist Ihnen zeitgerecht zugegangen.
Hat jemand gegen die Tagesordnungspunkte einen Einwand?
Beschluss (einstimmig):
Die Tagesordnung wird genehmigt.
Ich beantrage, nachstehend angeführten
Punkt in die nicht öffentliche Sitzung zu
verweisen:
Zu Punkt 4., Anträge des Stadtsenates:
b)

Mietvertrag Sportplatz Wiesengasse Konditionen

Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der Verweisung vorstehend angeführten
Punktes in die nicht öffentliche Sitzung wird
zugestimmt.

GR-Sitzung 19.02.2015

4.

Schwarzkopf Hilde, ausgezeichnet
mit dem Verdienstkreuz der Stadt
Innsbruck 2004, verstorben am
24.01.2015 im 83. Lebensjahr;
Totengedenken

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hoher Gemeinderat, ich darf Sie bitten, sich von den
Sitzen zu erheben. (Die Anwesenden erheben sich zu einer Trauerminute von ihren
Sitzen.)
Hilde Schwarzkopf wurde im Jahre 1932 im
tschechischen Aussig geboren. Ihr Vater,
welcher österreichisch-tirolerische Wurzeln
hatte, wurde nach dem Krieg im Jahre 1946
nach Tirol entlassen und holte kurz darauf
seine Familie zu sich nach Reutte. Mit
17 Jahren lernte sie dort Walter Schwarzkopf kennen, welchen sie, nach seiner Ausbildung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, im Jahre 1954
heiratete.
Im Jahre 1978 verunglückte Walter
Schwarzkopf tödlich und die Mutter von vier
Kindern übernahm die Verantwortung für
die Plansee-Gruppe. Diese führte sie ganz
im Sinne ihres Mannes, aber wie sie selbst
immer wieder betonte, auch mit viel Intuition
und Fingerspitzengefühl, weiter. Unter ihrer
Führung entwickelte sich die PlanseeGruppe zu einem florierenden Unternehmen. Im Jahre 1996 übernahm Sohn Michael schließlich die Position als Vorstandsvorsitzender. Trotzdem blieb Hilde Schwarzkopf im Aufsichtsrat der Plansee-Gruppe.
Ihr unternehmerisches Geschick und Wissen brachte Hilde Schwarzkopf auch in diversen Gremien der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) sowie zuletzt als Vizepräsidentin
in der Industriellenvereinigung Tirol (IV) ein.
Mit großer Hingabe widmete sich die passionierte Jägerin außerdem Projekten und
Funktionen im kulturellen und sozialen Bereich. Gemeinsam mit ihrem Mann gründete
sie in den 1970er-Jahren die PlanseeKonzerte, die sie nach seinem Tode äußerst
erfolgreich weiterführte. In den Jahren von
1995 bis 2000 war sie als Präsidentin des
Vereins Ambraser Schlosskonzerte maßgeblich an der Gründung der Festwochen
der Alten Musik beteiligt.
Hilde Schwarzkopf wurde für ihr außergewöhnliches Engagement im wirtschaftlichen,
sozialen und kulturellen Bereich zahlreiche