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Was man nicht vergessen sollte, ist diese
letzte Info-Veranstaltung. Sie war sehr interessant, weil da auch viele andere Bedürfnisse aufgezeigt wurden. Über die haben
wir noch gar nicht gesprochen. Allerheiligen
und Pendelbus waren ein großes Thema.
Es kam der Wunsch, ob man das nicht auch
vertakten kann, um weniger Abgase zu haben oder auch ob eine sinnvolle Verknüpfung mit Kranebitten möglich ist, Verkehrsberuhigung usw.
Wenn man das jetzt ernst meint, dann muss
man nun auch mit den Leuten weiterarbeiten. Es reicht nicht, zu sagen, jetzt habt ihr
uns bei unserer Entscheidungsfindung geholfen, wir haben mit eurer Hilfe wieder ins
Boot zurückgefunden, jetzt geht der Tross
zur nächsten Station weiter. Vielleicht ziehen wir dann alle zusammen wieder die
gleiche Show ab. Ich hoffe nicht, dass das
so passiert! Ich hoffe, dass wir alle, ich sage
das auch für uns, viel daraus gelernt haben.
Eines können wir auch noch daraus lernen.
Vielleicht sollte man immer, bevor man ja
oder nein sagt, mitberücksichtigen, was das
kostet. Das wäre vielleicht hilfreich gewesen, schon im Vorfeld zu überlegen, welche
Kosten entstehen, wenn ich etwas stoppe,
das seit Jahren geplant ist.
(StR Gruber: Was war mit der GraßmayrKreuzung?)
Der Unterschied war der, StR Gruber, wir
sind bei der Graßmayr-Kreuzung nie von
"Hop auf Drop" gesprungen und wieder zurück. Wir waren von Anfang an der gleichen
Meinung. Aber das war jetzt bei Euch ein
wenig anders.
Aber vergessen wir die Dinge. Ich glaube,
es wäre eine große Chance, auch für das
Projekt und für uns alle, aus dieser, doch
sehr merkwürdigen und auch etwas teuren
Situation etwas zu lernen.
GR Mag. Abwerzger: Ich möchte mich
kurzfassen. Einiges, das in der Debatte bisher vorgebracht wurde, möchte ich nicht
unkommentiert stehen lassen.
GR Mag. Kogler, die FPÖ war im Jahr 2004
dafür. Da war ich noch lange nicht im
Gemeinderat. Das war damals der Grundsatzbeschluss. Man muss ehrlich sagen,
der Grundsatzbeschluss von damals ist
nicht vergleichbar mit dem, was man jetzt
hat.
GR-Sitzung 27.02.2014

Damals war der Bund noch dabei. Es hat
sich dann herauskristallisiert, dass das ganze Projekt eine andere Dimension angenommen hat. Wenn € 500 Mio. ausgegeben
werden müssen, für das, was ich dann
schlussendlich habe, eben eine überdimensionierte Straßenbahn, da muss ich sagen,
das ist uns zu teuer! Dann waren wir konsequent und haben immer gesagt, dass wir
diesbezüglich nicht mitgehen. Das gilt auch
im Hinblick darauf, dass der Bund damals
nicht mitgemacht hat. Das geschah übrigens aus Gründen, die ich bis heute nicht
nachvollziehen kann. Es ist meines Erachtens etwas, bei dem man noch nachbohren
könnte.
In der Fraktion haben wir auch nicht immer
nur eine einzige Stimme. Es ist auch nicht
so, dass wir so hierarchisch gegliedert sind,
wie StR Gruber gesagt hat. Das ist absoluter Blödsinn. Wir leben die Demokratie. Das
beste Beispiel dafür ist GR Heis. Er wird
wahrscheinlich dem Antrag zustimmen und
der andere Teil der Fraktion wird dem nicht
zustimmen.
Wir haben uns da schon Gedanken gemacht. Mein Traumziel wäre ja eine U-Bahn
von Landeck bis Kufstein, mit allem Drum
und Dran. Nur mehr öffentlicher Verkehr,
das wäre ja alles perfekt, nur das wird sich
nicht spielen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Etwas mehr
Mut!)
Ja, etwas mehr Mut. Ich kann auch mutiger
sein, wenn ich selbst nicht merke, wieviel
Geld ich ausgebe, was ich beschließe und
was ich da für Generationen anrichten kann.
Geld, das ich selbst nicht in der Hand habe,
das habe ich schnell ausgegeben. Das ist
genau der Grund, aus dem wir immer sagen: Nein, bitte nicht.
Nächstes Beispiel ist die Umbrüggler Alm,
€ 2,5 Mio. für eine Alm! Schaut Euch das
einmal an! Ihr habt überall Prestigeobjekte,
die meines Erachtens viel zu teuer sind.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Bitte keine Zwiegespräche und zum Thema bitte!
GR Mag. Abwerzger: Geldverschwendung
der Stadtregierung bei der Regionalbahn ist
meines Erachtens schon zum Thema. Ein
kleiner Seitenhieb sei auch mir erlaubt.