Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.37

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die Zukunft des FC Wacker Innsbruck aussieht.

treffen uns im Gemeinderat bedauerlicherweise in regelmäßigen Abständen wieder.

Wir mischen uns mit den Punkten 1. bis 6.
des abgeänderten Antrages der Klubobleute
ganz massiv in die Zukunft des Vereines
ein. Das ist sonst bei keinem Verein der
Fall. Ich wäre neugierig, was bei einem Kulturverein passieren würde, wenn wir nur
dann die Mittel zur Verfügung stellen …

Wie StR Mag. Dr. Platzgummer bereits
ausgeführt hat, geht es hier um Vertrauen.
Wir werden über die Punkte 1. bis 6. des
abgeänderten Antrages aller Klubobleute
noch beraten, aber wir möchten endlich
eine Lösung haben. Wenn wir diesen Beschluss fassen, kann uns der FC Wacker
Innsbruck ein "Papier" vorlegen, das uns
reicht oder nicht. Wir sprechen hier schon
über das Vertrauen in die zukünftige Führung. Die Einschätzung des
Mag. Schwaniger teilen alle hier im Raum.
Auch habe ich bereits in meiner ersten
Wortmeldung ausgeführt, dass es um das
Vertrauen geht, wo wir hin wollen.

(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das Kulturgasthaus Bierstindl wurde aufgelöst. Dort
haben wir uns eingemischt.)
Frau Bürgermeisterin, ich habe gesagt,
dass ich dafür bin, dass wir hier Linien vorgeben. Ich bin aber neugierig, was die Innsbrucker Grünen sagen würden, wenn der
Kulturverein "X" oder "Y" nur dann eine
Subvention erhält, wenn er die entsprechenden Gesellschaftsformen annimmt.
GR Onay, ich kann Deine Begeisterung
schon verstehen. Ich hätte kein Problem
damit, sondern wahrscheinlich die Innsbrucker Grünen. Wenn wir Geldgeber sind,
dann können wir auch die Richtung vorschlagen. Die Richtung, die StR Mag.
Dr. Platzgummer vorgegeben hat, dass auf
Augenhöhe, partnerschaftlich und für die
Zukunft des ganzen Fußballs in Tirol agiert
wird, gefällt mir, um einiges besser.
Wie wir über die Diskussion befinden, darüber werden wir uns danach noch beraten.
Ich finde die Diskussion für die Zukunft des
Fußballs, richtig, in Ordnung und anständig.
Wir werden dem Punkt 2. des Beschlussantrages auf jeden Fall zustimmen. Wir geben
nicht nur die Summe in der Höhe von
€ 100.000,--, sondern wir wollen schon Sicherheiten, dass beim FC Wacker Innsbruck etwas geschieht.
Es nützt dem FC Wacker Innsbruck nichts,
jetzt einen Betrag in der Höhe von
€ 100.000,-- zu gewähren, die Lizensierung
zu bekommen, jedoch keine Veränderungen
in der Struktur, im Bereich der Organisation
des Vorstandes und im Spielbetrieb vorzunehmen. Ich möchte das jetzt nicht "verpolitisieren", weil das weder etwas mit der
Innsbrucker Volkspartei (ÖVP), mit der Sozialdemokratischen Partei Österreichs
(SPÖ), noch mit den Innsbrucker Grünen zu
tun hat. Das hängt damit zusammen, dass
dieser Verein schon über Jahre gewisse
Schwierigkeiten hat. Diese Schwierigkeiten
GR-Sitzung 21.3.2013

Der FC Wacker Innsbruck ist diesem Vertrauen in zwei oder drei Anläufen nicht
nachgekommen. Das muss man hier ganz
offen erwähnen, denn nach den ersten Pleiten in den 80er- und 90er-Jahren, gab es
auch in den letzten Jahren weitere Vorkommnisse. Der Bereich Fußball ist in ganz
Österreich leider ein eigenes Geschäft. Wie
aus den Medien zu entnehmen ist, trifft das
nicht nur Tirol oder die Stadt Innsbruck,
sondern auch andere Gemeinden, Städte
bzw. Vereine.
Dass der Fußball als Geschäft in Österreich
etwas kränkelt und krank ist, darüber müssen wir nicht diskutieren. Wir meinen immer,
dass wir in der Champions-League spielen,
aber in Wahrheit liegen wir irgendwo zwischen einer Regionalliga und jenem, das
eine kleine nationale Liga in der Lage ist, zu
leisten.
Ich möchte jetzt aber nicht vom Thema abschweifen, denn ich wünsche mir für die
heutige Sache eine Lösung.
Frau Bürgermeisterin, ich glaube immer
noch, dass es den gleichen Effekt hätte, ob
wir heute einen Beschluss fassen bzw. den
Akt dem Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen oder dem Stadtsenat zuweisen. Wenn der Punkt 2. des
abgeänderten Antrages der Klubobleute
nicht erfüllt ist, bekommt der FC Wacker
Innsbruck kein Geld, da die anderen Dinge
nicht nachgewiesen werden können.
Ich weise noch einmal darauf hin, dass im
Punkt 1. des abgeänderten Antrages der
Klubobleute, die Ausgliederung des Profi-