Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf
- S.68
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sie mit dem Auto oder mit dem Flugzeug
anreisen. Wir bezahlen jedenfalls nur die
Eisenbahnfahrkarte.
Damit möchte ich jetzt aufhören und stehe
gerne in einer zweiten Wortmeldung zur
Verfügung, wenn es Fragen, Einwände,
Kritik und Debatten gibt. Vorerst möchte ich
allen Kolleginnen und Kollegen, den ehemaligen StRen Ing. Krulis und Dr. Gschnitzer
bis hin zu StR Pechlaner und der Frau Bürgermeisterin Danke sagen. Es geht bereits
seit den 90er-Jahren. Damals sind die ersten Forderungen nach einem Innsbrucker
Gestaltungsbeirat (IGB) aufgetaucht. Man
hat sich dort in einer langen Vorgeschichte
mit den Fragen herumgeschlagen.
Danke an die Kolleginnen und Kollegen der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, die es geschafft haben, das in einem dreiviertel Jahr noch zu
einem brauchbaren Ende zu bringen.
Danke den Kolleginnen und Kollegen in
dieser Regierung, die es mit mir gemeinsam
geschafft haben, das in einem dreiviertel
Jahr bis zur Beschlussreife über die Bühne
zu bringen.
Danke auch den Kolleginnen und Kollegen
der Opposition von der ÖVP, die sich im
Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau
und Projekte und im Stadtsenat auch diesem Vorschlag angeschlossen haben.
Ich gehe davon aus, dass wir das jetzt mit
einer großen Mehrheit beschließen werden
und schließe mit demselben Satz aus der
Pressekonferenz, wo der Entwurf präsentiert wurde, nachdem er zum ersten Mal im
Stadtsenat war: "Es ist ein Feiertag für die
Baukultur, wenn wir jetzt den Innsbrucker
Gestaltungsbeirat (IGB) beschließen."
StR Gruber: StR Mag. Fritz, Du hast Dich
jetzt tatsächlich kurz gefasst. Ich glaube
aber, dass es doch ein großer Schritt ist,
den wir in diese Richtung gehen. Auch
wenn die Zeit fortgeschritten ist und viele
emotionale Diskussionen stattgefunden
haben, möchte ich von unserer Seite noch
Folgendes festhalten: Du hast die Namen
erwähnt, die über Jahre - beinahe ein Jahrzehnt - damit beschäftigt waren. Ich glaube,
Du hast StR Mag. Dr. Platzgummer gemeint
und nicht StR Pechlaner.
Ich glaube, dass es wirklich das ist, was Du
jetzt formuliert hast, dass wir nämlich für die
GR-Sitzung 21.3.2013
Baukultur eine Tradition, beginnend Mitte
der 90er-Jahre und fortsetzend, jetzt zu
noch qualitätsvolleren Entscheidungen
kommen. Die Expertinnen und Experten
sind hier sicherlich in ihrer Expertise für uns
ein Leitfaden. So wie sich die Genese gestaltet hat und jetzt der Abschluss, findet
dieser Antrag unsere volle Zustimmung. Wir
haben bei der Stellungnahme keine große
Expertise mehr abgeben müssen. Man hat
im ehemaligen Bauausschuss (Du hast A-tStR Ing. Krulis erwähnt) über Jahre unseren
Standpunkt mit einfließen lassen. Ich glaube, was die Baukultur anbelangt, treffen
sich hier Opposition und Regierung sehr
gut. Hier gibt es im Vergleich zu anderen
Themen kaum unterschiedliche Positionen,
was den Qualitätsanfordernissen entspricht.
Bgm.in Mag.a Pitscheider übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Dieser
Innsbrucker Gestaltungsbeirat (IGB) hat
wirklich schon eine lange Geschichte. Jetzt
kann er endlich zum Arbeiten beginnen.
Mich freut, dass es auch im Land Tirol eine
ähnliche Institution geben wird, die allerdings von den Gemeinden nur optional angefordert werden kann.
Ich würde mir wünschen, dass man es bei
wichtigen Bauwerken, wie Kindergärten,
Schulen oder neu zu errichtenden Gemeindehäusern (nicht bei Einfamilienhäusern)
bzw. Einkaufszentren, die leider raumordnerisch immer schlecht positioniert sind, verpflichtend verwenden müsste. Das Land
Tirol und die Stadtgemeinde Innsbruck haben eine sehr enge Beziehung. Es freut
mich, dass auch beim Land Tirol der Weg in
Richtung Innsbrucker Gestaltungsbeirat
(IGB) geht. Ich würde mir das nicht optional,
sondern verpflichtend wünschen.
Bgm.in Mag.a Pitscheider übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Ich möchte nur
kurz beim Innsbrucker Gestaltungsbeirat
(IGB), den das Land Tirol eingerichtet hat,
etwas berichtigen. Optional bedeutet nur in
diesem Fall, dass es natürlich jede Ge-