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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf

- S.113

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GR Mag. Fritz: Der Slogan "Dort arbeiten, wo andere Urlaub
machen" in Ehren. Wir sprechen bei diesem Antrag von dem Hang, der zur
Stütze 3 führt. Aus meiner Sicht ist das ein ziemlich wildes hochalpines
Gelände. Es ist ein Unterschied, ob man irgendwo in den Zentralalpen mit
relativ sanft geneigten Hängen auf einer 100 m breiten Schneise im Wald
eine Beleuchtung installiert und die Leute bei Nacht über diese Piste fahren
lässt, oder ob man die Leute bei Nacht ins alpine Hochgebirge schickt.
Wir sprechen über die Gegend zwischen dem Seegrubenhotel
und der Stütze, wo jetzt der Lift zu finden ist. Ich bin kein so guter Skifahrer und traue mir nicht zu, dort in der Nacht zu fahren. Ich spreche davon,
was mir Ernst zu nehmende Leute sagen, denn wenn dort irgendwelche
Touristen in die nicht beleuchtete Zone gelangen, dann kann das ganz
schön gefährlich werden.
Der Nachtskilauf, wie er seit Wochen, das habe ich dem Internet entnommen, im Gange ist, bezieht sich auf die Piste oberhalb der Seegrube nach Westen beim Frau-Hitt-Lift. Das ist dieses eher flache Gelände
nach Nord-Westen. Das kann sicher eine gute Angebotsergänzung sein,
aber das Gebiet unterhalb der Seilbahn für den Nachtskilauf aufzumachen,
scheint mir eine gefährliche Idee.
Ein zweiter Punkt erscheint mir auch gefährlich, um nicht zu
sagen gemeingefährlich und zwar die vorgeschlagene Aufteilung der Investitionen von einem Drittel Stadtgemeinde Innsbruck, einem Drittel Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG und einem Drittel Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB). Nur, eines von den Dritteln soll die Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG bezahlen,
die zu 100 % der Stadt Innsbruck gehört und kein Geld hat. Es würde daher
unter dem Strich die Stadtgemeinde Innsbruck zwei Drittel und der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) ein Drittel für dieses Projekt bezahlen. Wenn sich der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) das Nachtskifahren so sehr wünscht - zur Daseinsvorsorge gehört das Nachtskilaufen nicht, das habe ich zuerst in einem
Zwischenruf schon gesagt - dann soll der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) meinetwegen 100 % oder wenigstens zwei Drittel
bei diesem Projekt bezahlen.

GR-Sitzung 27.3.2003