Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf

- S.117

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 03-Maerz.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 487 -

möchte ich dann erleben. Wir können die Piste im unteren Bereich nicht
absperren. Dort wird die Piste am späteren Nachmittag sehr hart, so wie das
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski bereits gesagt hat. Die Skifahrer fahren
die 3er-Abfahrt oder die Serpentinen hinunter. Wenn dann in der Nacht ein
Unfall passiert und wir keine Pistenkontrolle mehr haben, dann möchte ich
mir das Problem mit den ersten Verletzten nicht ansehen. Mit der Idee, die
an und für sich auf den ersten Blick faszinierend ist, sollte man sofort aufhören. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
GR Hafele: Ich glaube, dass ich die Seegrube und die Nordkette sehr sehr gut kenne. Ich kenne mich auch sehr gut im alpinen Gelände
aus. Dazu möchte ich Folgendes sagen: Es bestreitet sicher niemand, dass
die Nordkette ein hochalpines Gelände ist. Dieses Gelände verändert sich
bei Einbruch der Nacht oder bei Einbruch von Nebel und derlei Dingen rasend schnell.
Keiner, der sich dort nicht extrem gut auskennt, kann nachvollziehen, dass Skifahrer, die sich vielleicht überschätzen - meistens überschätzen sich sehr viele Skifahrer - dann in den Schatten oder die Nacht
hinaus kommen und sich nicht mehr zu Recht finden. Ich muss dazu sagen,
dass ich selber stundenlang im Nebel herumgeirrt bin und nicht mehr zur
Talstation gefunden habe, obwohl ich das Gebiet wie meine Westentasche
kenne. Der Nachtskilauf ist faszinierend, aber, ich glaube, dass sich nur eine leichte Piste in der Waldgegend und in Waldschneisen dafür eignet, aber
sicher nicht die Nordkette.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es wurden bisher die Kosten
nicht angesprochen, sondern eigentlich nur die Eignung dieser Fläche. Hinsichtlich der Eignung der Pisten wurde sehr fachkompetent zum Ausdruck
gebracht, dass sich gerade die Nordkette nicht besonders gut eignet.
Ich entnehme diesem Antrag von GR Mag. Kogler, dass die
Kosten für die Investitionen alleine ATS 10 Mio betragen würden. Das bedeutet, dass nicht nur die Investitionen zu tätigen sind, sondern, wenn dort
ein Nachtbetrieb stattfindet, würde das Defizit der Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG noch massiv vergrößert werden. Der Nachtbetrieb der Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG ist wesentlich
teurer, denn wahrscheinlich sind Überstunden, Nachtzuschläge usw. zu be-

GR-Sitzung 27.3.2003