Gesamter Text dieser Seite:
- 535 -

sehe mich außer Stande, alles, was gesagt, was nicht gesagt und was aus
dem Zusammenhang gerissen worden ist, zu kennen.
Ich weiß, dass wir in der Sache "Haus der Kunst" von einer
gleichen Plattform ausgegangen sind, in dem wir der Sache sehr wohlwollend gegenüber gestanden sind. Ich habe überall, wo man mich fragt, sehr
oft auch bei irgendwelchen Ausstellungen etc., erklärt, dass ich grundsätzlich an diesem Projekt fest halte. Es ist dies mein politischer Wille, wenn es
irgendwie möglich ist, was ich aber nicht beurteilen kann. Ich verfolge dieses Projekt, ob es nun von Erfolg oder nicht gekrönt ist. Ich halte dieses
"Haus der Kunst" nach wie vor für wichtig.
Sie wissen, dass es eine Mäzenin gibt. Es wurde die ganze Sache in einem Anlauf abgehandelt. Es gibt eine Mäzenin, die vor allem mit
meinem Vorgänger über diese Stiftung - ursprünglich war das auch keine
Stiftung, aber in der Zwischenzeit ist es eine - verhandelt hat. Die Mäzenin
und ich haben darum gebeten, dass sie weiterhin mit dem ihr vertrauten
Verhandlungspartner darüber spricht. Ich war sehr froh darüber, denn interessant für uns ist nur Folgendes:
Interessant ist für uns, dass es eine Bürgerin gibt, die bereit ist,
enorme Mittel zur Verfügung zu stellen. Es sollte das nicht von vorneherein als verdächtig zu betrachten oder irgendwie zu unterminieren sein. Es
müssen die ganzen Beschlüsse für dieses Projekt sowieso in den Gremien
behandelt werden. Dort werden wir uns dann lang und breit darüber unterhalten, wofür wir allerdings nicht viel Zeit haben. Ich kann auch die Verhandlungen nicht beschleunigen. Ich kann nur immer wieder bitten, dass
man sich zusammensetzt und doch zu gewissen Bedingungen kommt. Das
ganze Projekt ist schon einmal - Sie wissen das alle - an dem Wunsch der
Namensgebung gescheitert.
Nach wie vor kann ich nur sagen, dass ich von Landeshauptmann DDr. van Staa gehört habe, dass es wieder ein Stück weitergegangen
ist. Solange ich nichts Schriftliches oder Konkretes habe, gehe ich mit diesen Informationen weder in die Zeitung noch sonst irgendwohin, weil es
auch eine gewisse Vertraulichkeit bei Verhandlungen gibt. Es geht diesbezüglich gar nichts an Ihnen, StR Mag. Schwarzl, vorbei.

GR-Sitzung 27.3.2003