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liegenden Zone wird selbstverständlich erst nach Information der Bürgerinnen und Bürger bei einer Bürgerversammlung vorgenommen werden.
Wenn wir jetzt dort eine Umfrage machen würden, wären die
Anwohner sicherlich der Meinung, dass sie keine gebührenpflichtige Kurzparkzone benötigen. Wir wissen aus Erfahrung, dass mit der Einführung
der gebührenpflichtigen Kurzparkzone der Druck außerhalb der gebührenpflichtigen Zone sehr groß wird und es notwendig erscheint, die Zone - so
wie vorgesehen - auszudehnen. (Beifall)
GR Hüttenberger: Im Verkehrs- und Umweltschutzausschuss
haben wir eigentlich die kleine Variante beschlossen und nicht das ganze
Gebiet, welches jetzt angegeben ist. Ich habe mich mit den Bewohnern von
Sadrach kurzgeschlossen, die jedoch jetzt sauer sind. Sie haben gesagt, dass
sie gerne eine sofortige Unterschriftenaktion starten würden.
In Sadrach gibt es überhaupt keine Einpendler, sondern es
parken nur jene Leute, die dort wohnen. In Zukunft werden die Leute,
wenn sie in das Waldgebiet gehen möchten, mit dem Auto zum Planötzenhof fahren. Wenn man im Gasthof Planötzenhof etwas konsumiert, darf
man dort parken. Es werden dann alle mit dem Auto im Erholungsgebiet
unterwegs sein.
Es ist schlecht durchdacht, wenn man diese Gebiete in den Beschluss mit einbezieht. Ich könnte mich noch damit einverstanden erklären,
wenn man den Zusatzantrag von GR Ing. Krulis mitbeschließt, aber sonst
habe ich bei dem vorliegenden Antrag meine Zweifel, ob ich diesem zustimmen kann. Ich wohne in Pradl im Gebiet Koflerstraße - Grenzstraße,
wo es keine gebührenpflichtige Kurzparkzone, aber eine Kurzparkzone
gibt. Dort gibt es viele freie Parkplätze und jeder Anrainer findet einen
Parkplatz.
Ich glaube, dass es nicht gut ist, wenn man bis zum Waldrand
eine gebührenpflichtige Kurzparkzone einführt. Nebenbei muss man diesem Gebiet einen Spielraum lassen. Wenn zum Beispiel jemand in Sadrach
wohnt und keine Anwohnerparkkarte bekommt, dann muss er sein Auto
verkaufen. Er hätte nur die Möglichkeit, sein Auto beim Planötzenhof zu
parken. Ich glaube, dass man das schon überdenken soll.

GR-Sitzung 27.3.2003