Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf
- S.36
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 406 -
gewisse gesetzliche Ordnung gibt, werden die Bewohner die jetzt schon ein
Auto besitzen, ihr Auto dort nicht mehr abstellen können. Es gibt viele Personen in Hötting-Dorf, die ihr Haus für ihre Kinder ausgebaut haben und
dort wird es immer ein Problem geben.
In den gewachsenen Stadtteilen Hötting-Dorf, St. Nikolaus
aber auch in Wilten gibt es eine extreme Parkplatznot und das Problem
werden wir nur dann lösen können, wenn wir - ähnlich wie in anderen
europäischen Städten - die Modelle der Quartiergaragen angehen. Aber das
wird an den Kosten und an der Bereitschaft der Leute, etwas zu bezahlen,
scheitern. Wenn es heute generell ein Defizit an Parkplätzen gibt, kann man
das nur mit einem zusätzlichen unterirdischen Parkraum lösen.
Dieses Problem haben wir in den vorher erwähnten Stadtteilen
ganz massiv und ich glaube, dass es ein absoluter Trugschluss ist, den Leuten zu versprechen, dass die Parksituation besser wird.
StR Mag. Schwarzl: Ich möchte zu dem Argument kommen,
dass es Familien mit mehreren Autos gibt und diese dann nur eine Anwohnerparkkarte erhalten sollen. So ist es nicht. Es erhält nur derjenige keine
zweite Anwohnerparkkarte, wenn zwei Autos auf seinen Namen zugelassen
sind. Wenn es aber in Familien mehrere Autos mit unterschiedlichen
Zulassungen gibt, dann erhalten diese selbstverständlich eine Anwohnerparkkarte.
(GR Federspiel: Es ist ja kein Platz vorhanden.)
Ich reagiere nur auf das Argument, dass die armen Leute keine Anwohnerparkkarten bekommen. So ist es nämlich nicht.
Hinsichtlich der Schneeburggasse bin ich der Meinung, dass
ein versetzt markiertes Parken mehrere Fliegen auf einmal schlagen würde.
Es würde die Durchlässigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Geschwindigkeit gewährleisten, da man nicht mehr "Zick-Zack" fahren muss
und in diese Lücken ausweichen kann. Diese Diskussion über Hötting gibt
es in Hötting-West und in der Lohbachsiedlung schon seit langem.
Nun kurz zur Geschichte: Wie auf dem Areal der Fakultät für
Bauingenieure und Architektur der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck das Studentenheim gebaut wurde, sind die Parkplätze für die Studentinnen und Studenten sowie für die Professorinnen und Professoren wegge-
GR-Sitzung 27.3.2003