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schäften. Das ist doch ein Verständnis von Kunst am Bau, bei dem ich eigentlich nicht mehr mitkomme.
Vielleicht ist es noch niemandem aufgefallen, dass diese
Wand …
(Bgm. Zach: Das fällt nur Ihnen, StR Mag. Schwarzl, auf.)
… Neben dem Eingang des Bürgerservice und Fundbüro ist diese Fassade,
auf der derzeit ein Bild von dem Künstler Matt Mullican zu sehen ist. Bei
dieser Fassade ist geplant, dass verschiedene Künstler und Künstlerinnen
wechselweise ausstellen.
In der Weihnachtszeit wurde auf einmal diese Krippe vor das
Kunstwerk geschoben. Es war dies eine bäuerliche Krippe, die an sich
wertvoll ist. Dem Erbauer dieser Krippe Friedl Jaufenthaler ist Anerkennung zu zollen, nur sind jetzt Leute am Werk, die offensichtlich noch nicht
internalisiert haben, was Kunst am Bau heißt. Es wurde diese Krippe einfach vor das Kunstwerk geschoben, das somit zur Gänze verdeckt wurde.
Man konnte nicht einmal mehr lesen, um welches Kunstwerk es sich handelt.
Ich möchte einfach die Gelegenheit - die sich nicht oft ergibt nutzen, um darauf hinzuweisen, dass man nicht mehr als ATS 10 Mio für
Kunst am Bau investieren kann und diese dann ignoriert. Ich habe eine Einladung für den Plenarsaal von Heinz Gappmayr "IST" und "SIND" erhalten, in dem eine Ausstellung über "Glaskunst aus Venedig" mit Muranoglas
stattfindet. Ich finde, dass eine solche Ausstellung nicht in diesen Raum
passt.
Wenn man sich schon damit rühmt, dass wir so viel Geld für
Kunst am Bau investieren, würde ich darum bitten, ein anderes Bewusstsein dieser Kunst gegenüber an den Tag zu legen. Danke!
Bgm. Zach: Es freut mich, dass StR Mag. Schwarzl im Gemeinderat über den Umgang mit Kunst spricht. Ich möchte die Punkte nur
ganz kurz kommentieren: Der "Minotaurus" ist ein Kunstwerk von
Prof. Rudi Wach, der mit dieser Skulptur eine neue Phase - von den Wächterfiguren abgesehen - seines Wirkens darstellt. Der Miteigentümer der
Rathaus-Galerien, Dr. Hans Rubatscher, hat sich erlaubt, die Skulptur von

GR-Sitzung 27.3.2003