Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 03-Protokoll-30-04-2020_fertig.pdf

- S.14

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führenden Institution im Bereich der geriatrischen Medizin Westösterreichs ausbauen.

es auch in Ihren Verwandtschaften Opfer zu
beklagen.

Ab dem Jahr 1989 war Univ.-Prof.
Dr. Rhomberg Organisator und Vortragender der Geriatrie-Seminare der Österreichischen Ärztekammer und seit 1995 Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie. Von 1999 bis 2003 leitete er das Palliativreferat der Tiroler Ärztekammer. Er arbeitete eng mit verschiedensten Institutionen wie Alten- und Pflegeheimen und der städtischen Hauskrankenpflege zusammen und setzte sich jahrzehntelang unermüdlich für seine PatientInnen
und alte Menschen ein.

Wir werden am 03.05.2020 gedenken, dass
an diesem Tag vor 75 Jahren Innsbruck befreit wurde. Es ist zwei Gruppen zu verdanken, dass dieser letzte Teil des Krieges in
der Stadt Innsbruck ohne die geplante Bombardierung, ohne zusätzliches Blutvergießen erfolgt ist.

Ihm ist es auch zu verdanken, dass ein eigener Ausbildungslehrgang für AltenhelferInnen am Landeskrankenhaus Hochzirl eingerichtet wurde. In zahlreichen Seminaren
und Vorträgen wies er immer wieder auf die
Notwendigkeit der Hilfestellungen für pflegebedürftige und ältere Menschen in unserer
Gesellschaft hin. Durch seine enge Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde im Jahr 1992 das "Collaborating Centre for the Continuity of Care"
im Landeskrankenhaus Hochzirl errichtet.
Im Jahr 2005 wurde ihm in Anerkennung
seiner humanitären Verdienste das Sozialehrenzeichen der Stadt Innsbruck verliehen.
Seit seinem Übertritt in den Ruhestand beschäftigte sich Univ.-Prof. Dr. Rhomberg mit
ausgewählten Themen der Medizingeschichte und schrieb mehrere Bücher - unter anderem über das Lebenswerk von
Anna Dengel.
Am 02.04.2020 ist Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Rhomberg im Alter von 79 Jahren verstorben. Er hinterlässt seine Frau Sally, vier
Kinder und vier Enkelkinder.

Es gab einerseits die Gruppe, die von außen kam - stark unterstützt vor allem von
Frauen in Oberperfuss -, die sogenannte
Operation Greenup und es waren andererseits die WiederstandskämpferInnen in der
Stadt.
Durch das Zusammenwirken beider ist es
gelungen, dass unnötiges Blutvergießen
von der Stadt Innsbruck abgewendet werden konnte.
Wir werden am 03.05.2020 um 14:00 Uhr
eine viertelstündige Gedenkveranstaltung in
Erinnerung an diese Ereignisse gestalten.
Dazu sind Sie alle herzlich eingeladen.
Hoher Gemeinderat, ich darf Sie bitten, sich
von den Sitzen zu erheben. (Die Anwesenden erheben sich zu einer Trauerminute von
ihren Sitzen.)
Wir gedenken nun der Opfer des 2. Weltkriegs in unserer Stadt.
7.

Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl Ursula, Geburtstagsglückwünsche

Bgm. Willi: Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl
hat kürzlich einen runden Geburtstag gefeiert, zu dem ich recht herzlich gratulieren
möchte. (Beifall von allen Seiten)
8.

Bex Janine, BSc, Beurlaubung

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Bgm. Willi verliest das Schreiben vom
10.03.2020:

6.

"Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber
Georg,

Kampflose Befreiung der Stadt
Innsbruck von den Nazis vor
75 Jahren

Bgm. Willi: Vor 75 Jahren war das Ende
des 2. Weltkrieges. Dieser Krieg hat auch
über unsere Stadt Leid und Zerstörung gebracht und viele Menschen mussten mit ihrem Leben bezahlen. Wahrscheinlich gab
GR-Sitzung 30.04.2020

Gemäß § 16a Abs. 1 des Stadtrechtes der
Landeshauptstadt Innsbruck 1975 idgF beantrage ich aus familiären Gründen eine Beurlaubung vom 13.03.2020 bis 28.04.2020.