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innsbruck

2 7 Feb. 2020

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Innsbruck , 27.02 . 2020

ANTRAG
Linien der IVB zum Nulltarif an
Adventswochenenden

Der Gemeinderat möge beschließen

Der Bürgermeister wird beauftragt, mit den Systempartner*innen zu verhandeln, um
ein Modell umzusetzen, das einen Nulltarif für alle lnnsbrucker*innen bei den Linien
der IVB an den Adventswochenenden garantiert. Der ÖPNV soll an diesen
Wochenenden künftig ticketfrei sein. Zudem soll der Bürgermeister in Verhandlung
mit dem Tourismusverband treten, um eine (Teil)-Finanzierung, die bereits informell
zugesichert wurde, zu verhandeln.

Begründung
Der öffentliche Verkehr ist Innsbruck so teuer wie in keiner anderen ö sterreichischen
Stadt. Sowohl das Einzel- als auch das Jahresticket sind hochpreisig im Vergleich zu
den Angeboten in Salzburg, Linz, Graz und Wien. Das belastet die Geldbörsen der
lnnsbrucker*innen. Gleichzeitig ist gerade zur Adventzeit eine massive Erhöhung der
Verkehrsstaubelastung zu erkennen. Hier braucht es Maßnahmen, die sowohl die
ÖFFI-Nutzung attraktiveren, als auch ein Angebot f ür Autonutzerjnnen sind, ihr
Fahrzeug zuhause zu lassen.

Das Vorbild Rosenheim zeigt dabei, dass ein Nulltarif nicht nur möglich, sondern
auch ein Erfolgsmodell ist. Die bayerische Stadt hat im Jahr 2016 den Nulltarif an
Adventswochenenden umgesetzt . Alle Fahrgäste in Rosenheim, Kolbermoor und
auch nach Stephanskirchen können an den vier Adventssamstagen die Busse vom
Stadtverkehr Rosenheim , Stadtverkehr Kolbermoor sowie von und nach
Stephanskirchen mit Reiter und RVO kostenfrei nutzen. Das Fahrtentgelt wird von
den Partnern der Initiative übernommen. Zudem wurde ein Shuttle zum Adventmarkt
zum Nulltarif eingerichtet.
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