Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 03-Protokoll-30-04-2020_fertig.pdf

- S.504

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(zu Punkt 65.13)

Retouren an Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat

Herrn
Bürgermeister
Georg WILLI
HIER

Sachbearbeiter
Telefon
Fax
Email

Ort, Datum

INNS"
BRUCK

Stadtmagistrat
Geschäftsstelle für Gemeinderat
und Stadtsenat
Mag.a Susanne Plankensteiner
+43 512 5360 2302
+43 512 5360 1709
post.geschaeftsstelle.gemeinderat
@innsbruck.gv.at
Innsbruck, 10.03.2020

Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB), Verwendung von Quarzsand für Bremsvorgang bei Tram; Zahl GfGR/77/2020;
ANFRAGE von GR Depaoli (GERECHT) vom 27.02.2020;
BEANTWORTUNG unter Einbeziehung der Stellungnahmen der betroffenen Dienststellen
und Beteiligungsunternehmen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

GR Depaoli hat am 27.02.2020 folgende Anfrage eingebracht, zu deren einzelnen Punkten
die Antworten eingefügt wurden:
In einer Stellungnahme zur Kritik des Gerechten Innsbruck in den Bezirksblättern vom
03.02.2020 in Bezug auf die Feinstaubbelastung der Tram durch zerriebenen Quarzsand bezieht die IVB in den Bezirksblättern, wie folgt Stellung:
"Der Quarzsand kommt in Innsbruck seit ca. 40 Jahren zum Einsatz. Durch den Einsatz von
modernster Technik konnte der Sandverbrauch zwischenzeitlich halbiert werden. Der Jahresverbrauch liegt aktuell bei ca. 30 Tonnen pro Jahr. Der in Innsbruck zum Einsatz kommende
Quarzsand enthält weniger als 1 % Quarz (Feinfraktion). Nach der Definition der Chemikalien-Verordnung EG 1272/2008 fällt dieses Produkt nicht unter die Einstufung als gefährlicher
Stoff. "Mit Hilfe spezieller Saugeinrichtungen wird der in den Schienen liegen gebliebene
Bremssand aus den Rillen gesaugt und fachgerecht entsorgt. Die Aussage, dass der Sand
mittels Blasgeräten verblasen wird, entspricht nicht den Tatsachen. Hier handelt es sich um
Blasgeräte, mit welchen nur die Weichenkästen von Laub und diversem Abfall befreit werden.""
Faktum ist, dass laut Recherchen des Gerechten Innsbruck es derartige spezielle Saugeinrichtungen, wie auch in anderen Städten, für die Tram (noch) nicht gibt, und die Reinigung
der Schienen in deutschen Städten mittels eigener Fahrzeuge erfolgt. Es ist auch logischerweise nicht möglich, den Quarzstaub auch nur annähernd zu 100 % abzusaugen, sodass
eine manuelle Reinigung der Schienen notwendig ist, speziell im Bereich von Weichen etc.
Eine Reduzierung des Quarzfeinstaubes etc. ist nur durch dementsprechendes Fahrverhalten der FahrerInnen zu erzielen. So sprechen auch beiliegende Fotos von der Schienenreinigung eine eindeutige Sprache.

m Landeshauptstadt Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18. 6020 Innsbruck , DVR : 0059331, www.innsbruck.gv.at

W Tiroler Sparkasse Bank AG. BIC: SPIHAT22 XXX. IBAN: AT20 2050 3033 0192 0330. UID: ATU36832905 STGD Innsbrucker Betriebe