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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf

- S.16

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verlegt. In den Unterlagen des Beirats wird
das Unterfangen mit € 20 Mio. beziffert. Die
Kalkulationen, die wir zuletzt gesehen haben, enthalten riesige Summen. Da sind die
Gebäude noch gar nicht dabei! Das kommt
noch hinzu! Ich glaube, die € 20 Mio. werden nie und nimmer ausreichen. Wir müssen uns auf weit höhere Kosten gefasst
machen. Wir werden nie BesucherInnenzahlen wie Sölden oder Hintertux erreichen,
wo 4.000 Menschen innerhalb von einer
Stunde auf den Berg gelangen müssen.
Das wird beim Patscherkofel nicht der Fall
sein.
Wir müssen hingegen eine Bahn haben, die
im Winter und im Sommer funktioniert, die
eine Aufstiegshilfe ist für Wanderungen im
höher gelegenen Gebiet. Familien mit Kindern sollen preiswert befördert werden können. Man muss sich schon überlegen, ob
man so viele Millionen Euro investieren sollte, zumal man rund um die Stadt Innsbruck
bzw. in ganz Tirol schon sehr viele moderne
Liftanlagen haben. Ich habe mir die Zahlen
angesehen, was eine Renovierung der alten
Patscherkofelbahn kosten würde. Da könnte
man mit € 5 Mio. das Auslangen finden.
Ich sage, man darf den Stadtteil Igls auf
keinen Fall degradieren oder zum bloßen
Schlafplatz verkommen lassen. Vielmehr ist
Igls für uns ein Aushängeschild, auf das wir
stolz sein sollten.
StR Gruber: Ich möchte noch kurz die Position der Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) zusammenfassen. Den Prozessverlauf im Beirat haben GRin MMag.a Traweger-Ravanelli
und GR Mag. Kogler ja schon dargestellt.
Zunächst zu den Innsbrucker Grünen
(GRÜNE). Bei der LehrerInnenbeschimpfung bin ich sicher nicht dabei, ich bin ja
selbst ein Lehrer- bzw. Direktorsbub. Außerdem habe ich meinen Lehrpersonen viel
zu verdanken. Aber eine Themenverfehlung
war heute schon dabei, GRin
Mag.a Schwarzl. Vor einem Jahr habt Ihr die
Position vertreten, dass man die Pendelbahn sanieren und der Patscherkofel als
reiner Tourenberg zur Verfügung stehen
sollte. Nun schwingt sich GR Carli zum Liftbauer auf. Da hat sich schon sehr viel getan. Ich begrüße das! Endlich reden wir
einmal über alles.
Die neue Bahn, der auch Ihr zustimmt, ermöglicht für die kommenden 20 oder
GR-Sitzung 19.03.2015

30 Jahre das Skifahren auf unserem Hausberg bestens. Ich hoffe, dass Ihr auch den
Beschneiungsanlagen Eure Zustimmung
geben werdet. Wir brauchen den Innsbrucker Skiberg. Leider habt Ihr ja schon den
Brückenschlag in den Kalkkögeln verhindert. Nun benötigen wir den Patscherkofel
noch dringender.
Mich freut es, liebe KollegInnen der GRÜNEN, wenn Ihr nach und nach erkennt, dass
das Skifahren für die Bevölkerung sehr
wichtig ist. Es geht ja nicht in erster Linie
um die TouristInnen. Wir haben nie gesagt,
dass wir den Skibetrieb für den Tourismus
wollen. Nein, wir brauchen ihn für die Einheimischen, für die Jugend, die dort trainieren will. Ich war am vergangenen Freitag
am Patscherkofel oben - es war traumhaft.
Es waren so viele Kinder und Jugendliche
da - ich bin wirklich froh, wenn die jungen
Leute Bewegung machen.
Die Sozialdemokratische Partei Österreichs
(SPÖ) war immer konsequent. Ihre MandatarInnen wollen nicht Ski fahren, sie wollen
lieber einen sozialen Wohnbau. Dieses Anliegen kann ich auch unterstützen! Ich sage
Dir eines, lieber GR Grünbacher: Die IglerInnen selbst sind nicht gegen den sozialen Wohnbau. Aber wenn man die Gesamtentwicklung des Dorfes betrachtet, so könnte man sich überlegen, ob es nicht Bereiche
gebe, wo ein sozialer Wohnbau besser hinpassen könnte. GR Grünbacher, Du wirst in
uns in dieser Hinsicht immer Verbündete
finden. Allerdings sollte man alle Ansprüche
des Stadtteiles mit einbeziehen. Auf alle
Fälle stimme ich aber mit GRin Dr.in Pokorny-Reitter überein, dass wir die Wohnungsnot dringend lindern müssen.
Mich wundert es, wenn GRin Eberl sagt, wir
hätten für die Patscherkofelbahn zu viel bezahlt. Ich frage mich dann nämlich schon,
warum Ihr zugestimmt habt?
Bei der Liste "Für Innsbruck" (FI) orte ich
glücklicherweise Bewegung. Die Idee mit
der Kombi-Bahn habe ich durchaus als
charmant empfunden. Man hat dann aber
gesehen, dass es gescheiter ist, eine Gondelbahn zu errichten. Mobilität hat es dann
auch noch hinsichtlich der Überlegungen zu
einer Anbindung des Congressparks Igls
gegeben. Das Gleiche gilt in Bezug auf unsere Forderung nach einer Machbarkeits-